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Segelflug-Bundesliga Runde 6
Nach dem tollen letzten Wochenende sind wir wieder etwas auf dem Rückmarsch. Trotz Bestbesetzung Platz 28 von 30, das ist enttäuschend. Bei genauerer Betrachtung lässt es sich aber erklären. Matthias Sturm (826 km, 118,37 km/h) und Michael Schlaich (842 km, 102,37 km/h) hatten das Ziel, sehr große Streckenflüge zu absolvieren – auch im Hinblick auf die Deutsche Streckenflugmeisterschaft. Daher waren die Bundesligaambitionen etwas hinten angestellt. Unsere Hoffnungsträger von der Hahnweide hatten seitens der Wettbewerbsleitung eine sehr unglückliche Streckenführung. Unsere 18 m Klasse mit Harry Hezel (107,49 km/h), Alexander Fust (105,60 km/h) und Volker Herzog (105,00 km/h) hatten den ganzen Flug über Seitenwind, was sich nicht gerade besonders positiv auf die Schnittgeschwindigkeit auswirkt. In der Doppelsitzerklasse waren Stefan Krauss mit Markus Schweizer (105,70 km/h) und Stephan Mayer mit Lars Willems (103,59 km/h) beim guten Wetter mit Gegenwind und beim schwachen Wetter mit Rückenwind unterwegs. In die Wertung kamen Matthias Sturm, Stefan Krauss mit Markus Schweizer und Harry Hezel. In der Tabelle sind wir auf den 20. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga Runde 5 (Platz 15)
Licht und Schatten wechseln sich weiterhin ab. Nach der ernüchternden Runde 4 folgte der Paukenschlag am vergangenen Wochenende in Runde 5. Mit Tagesplatz 2 konnte ein hervorragendes Ergebnis erflogen werden. Matthias Sturm mit sensationellen 133,21 km/h, Michael Schlaich (112,74 km/h) und Martin Kühn (112,26 km/h) kamen in die Wertung. Des Weiteren aus Fluorn-Winzeln am Start waren Jürgen von Podewils mit Schwiegersohn Joachim Schwenk im doppelsitzigen Arcus T sowie Marc Beckmann. Markus Schweizer musste leider schon kurz nach dem Start in Freudenstadt-Musbach landen. Aufgrund eines Plattfußes am Hauptrad war kein Wiederstart möglich. Michael Schlaich konnte sich mit seinem Hilfstriebwerk an derselben Stelle, also über dem Flugplatz Musbach “retten” und den Flug von vorne beginnen.
Matthias Sturm blieb im Schwarzwald und hat dort die besten Aufwindreihungen ausfindig gemacht. Martin Kühn flog im Schwarzwald und im Rheingraben und in Summe stolze 620 km. Michael Schlaichs Flug war 674 km lang und führte ihn bis an den Rand des Odenwalds, dann in den Pfälzer Wald bis Pirmasens und von dort an die Schwäbische Alb bis Bopfingen.
Die Flüge waren bedingt durch die hohe Schaueraktivität sehr spannend. Wir haben das Beste daraus gemacht und hoffen, dass es jetzt so weiter geht. In Summe liegen wir auf Rang 15 mit 40 Punkten. Es führen die Piloten aus Donauwörth mit 56 Punkten. Da erst 5 von 19 Runden geflogen wurden, ist noch alles möglich.
Segelflug-Bundesliga – Runde 4
Leider hatten wir am Wochenende großes Pech mit dem Wetter. Es war sowohl am Samstag, als auch am Sonntag bei uns im Schwarzwald komplett unfliegbar. Harry Hezel allerdings schaffte ein Husarenstück: Er ließ sich auf knapp 3000 m Höhe in Richtung Loßburg schleppen (man darf nur maximal 15 km vom Startort entfernt ausklinken, sonst zählt der Flug nicht für die Segelflug-Bundesliga). Dann ist er rund 100 km nach Norden ins bessere Wetter geglitten. Ungefähr eine Stunde flog er in niedrigster Höhe in der Gegend um Sinsheim. Mit viel Geduld hat er sich in immer besser werdendem Wetter Richtung Schwäbisch Hall “gearbeitet”. Von dort aus flog er weiter bis in die Gegend von Harburg auf der Schwäbischen Alb. Von dort aus flog er zurück soweit es ging. Er musste letztlich auf der Hahnweide (bei Kirchheim/Teck) landen, weil der Heimweg von tiefhängenden Wolken und Regen versperrt war. Dies war eine tolle Leistung von Harry, brachte uns leider aber nur einen Punkt und Platz 25 in der vierten Runde. Insgesamt belegen wir nun Platz 21 mit 21 Punkten und hoffen auf eine Wetterbesserung am kommenden Wochenende.
Man fragt sich nun natürlich, was wäre gewesen, wenn ein paar andere Piloten mit dem Kampfgeist von Harry ebenfalls in Richtung Norden abgeflogen wären? Es ist schwer zu sagen. Mit drei gleich guten Flügen wäre man auf dem 12. Platz gelandet und hätte 8 Punkte gewonnen. Da Harry aber eines der leistungsfähigsten Flugzeuge bei uns am Flugplatz hat und außerdem ein bisschen Glück hatte, ist kaum zu glauben, dass 2 weiteren Piloten dieses Kunststück gelungen wäre.
Segelflug-Bundesliga – Runde 3
Nach drei von 19 Runden haben wir schon fast alle Konstellationen gehabt: In der ersten Runde war das Wetter schlecht, in der zweiten Runde war das Wetter sehr gut und wir sind gut geflogen, in der dritten Runde war das Wetter Samstag und Sonntag gut, aber wir haben zu wenig daraus gemacht.
In ganz Deutschland war es sehr gut fliegbar, daher waren alle 30 Vereine am Start und haben um die begehrten Punkte gekämpft. Am Samstag waren wir noch ganz gut im Rennen, am Sonntag allerdings sind viele Vereine an uns vorbeigezogen und haben uns ganz alt aussehen lassen: Platz 22 und nur einer von möglichen 20 Punkten war die magere Ausbeute. Die Sindelfinger haben das Wetter besser genutzt und Platz 11 (10 Punkte) belegt. Mehr war im Schwarzwald vermutlich nicht möglich. Alle besser platzierten Vereine waren deutlich weiter im Norden der Republik aktiv.
Schön ist, dass wir sehr viele tolle Flüge von Winzeln aus gemacht haben. Wir waren bis auf Matthias Sturm in Bestbesetzung unterwegs. Am Samstag gab es 7 und am Sonntag 11 Flüge in der Wertung. Viele davon waren gut, weit und schnell, es hat aber einfach nicht ganz gereicht. Da ist die Leistungsdichte der Liga gut sichtbar.
Michael Schlaich flog am Samstag ins Schweizer Jura und noch auf die Schwäbische Alb. Mit dem 883 km langen Flug brachte er 115,14 km/h in die Wertung. Markus Schweizer, der leider ohne Wasserballast flog, steuerte 109,71 km/h bei. Harry Hezel flog am Sonntag und war 106,09 km/h schnell. An diesem Tag war das Wetterfenster deutlich auf den Südschwarzwald begrenzt, was höhere Schnitte erschwerte.
Aus Fluorn-Winzeln am Start waren außerdem Matthias Krauss (104,17 km/h), Horst Kammerer (92,47 km/h) sowie Marc Beckmann (86,62 km/h).
Nach der 3. Runde liegen wir mit 20 Punkten auf dem etwas enttäuschenden 19. Platz.
Segelflug-Bundesliga Runde 2
Das Wetter am Samstag war deutschlandweit (fast) unfliegbar, am Sonntag war der Südwesten klar im Vorteil. Somit konnten wir unseren Nachteil vom letzten Wochenende fast schon wieder kompensieren. Mit 10 Piloten waren wir am Start. 6 davon konnten schnelle Schnitte erzielen. Harry Hezel (119,91 km/h) und Volker Herzog (115,01 km/h) waren am schnellsten unterwegs. Sie blieben weitgehend im heimischen Schwarzwald und dort wurde gegen Spätnachmittag das Wetter richtig gut. Auch Uwe Kaczkowski (101,96 km/h) war schnell, ist aber leider vor Ablauf der 2,5 Stunden Wertungsdauer gelandet. Den drittschnellsten Flug brachte Michael Schlaich zu Stande (108,01 km/h), der ein Dreieck um Stuttgart herum (Winzeln-Speyer-Nördlingen-Winzeln) flog und seinen schnellsten Streifen aufgrund der Streckenführung gegen den Wind absolvieren musste. Genauso erging es Martin Kühn (103,89 km/h) und Markus Schweizer (95,71 km/h), die eine sehr ähnliche Strecke wählten.
In dieser Runde belegten wir den tollen 2. Platz! Nach zwei Runden liegen wir auf Rang 10, nachdem letzte Woche wetterbedingt eine Nullrunde eingefahren wurde.
Segelflug-Bundesliga Runde 1
Fehlstart in die Segelflug-Bundesliga! Die erste Runde in der Segelflug-Bundesliga ist Geschichte und wir waren nicht dabei…! Aufgrund des furchtbaren Wetters an Ostersamstag und Ostersonntag konnte von Winzeln aus nicht geflogen werden. Die motivierte Mannschaft des LSV Schwarzwald hat zwar bis zu letzt gehofft, aber es gab schlicht kein fliegbares Wetterfenster.
Derzeit sind Marc Beckmann, Uli Tenter und Markus Härle in Nitra/Slowakei auf dem dortigen Wettbewerb. Da Marc und Uli nur kurze Flüge hatten, kam leider auch in der Internationalen Wertung nichts zu Stande.
Wir hoffen auf nächstes Wochenende und lassen uns nicht entmutigen.