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Segelflug-Bundesliga Runde 19 – Endplatzierung für den LSV Schwarzwald: 7
Die diesjährige Saison ist nun Geschichte.

Die Runde 19 verlief für uns nicht ganz nach Wunsch. Während wir wieder mit dem Wetter Glück hatten, ist es uns leider nicht ganz gelungen, das Maximum herauszuholen. Am etwas schwierigeren Samstag flogen Matthias Sturm und Lars Willems im Doppelsitzer im Rahmen unseres Streckenflugtrainings einen Schnitt von 104,06 km/h. Michael Schlaich konnte nach tollem Beginn und deutlichem, wetterbedingtem “Hänger” bei Ulm 102,65 km/h beisteuern.
Am Sonntag war das Wetter dann – zumindest wenn man die Leistungen unserer Konkurrenten betrachtet – noch besser. Sandra und Harry Hezel nutzen dies und waren die Schnellsten mit 104,66 km/h. Leider haben sie rund 10 Minuten verschenkt, weil sie zu früh gelandet sind. Als Dritter in die Wertung rückte Matthias Krauss mit Michael Baier, die „nur“ 99,95 km/h schnell waren, aber 0,02 Punkte mehr als Michael Schlaich erreichten, weil ihr Flugzeug eine etwas schwächere Leistung aufweist.

In dieser Runde belegten wir Platz 16 und holten daher nur 5 weitere Punkte auf unser Konto. Unsere Konkurrenten um Platz 4, der LSV Rinteln, das SFZ Königsdorf sowie die FG Schwäbisch Gmünd waren besser und somit vor uns platziert.

In der der Gesamtwertung belegen wir nun Platz 7 mit 174 Punkten und liegen damit doch deutlich hinter einem Treppchenplatz (LSG Bayreuth, 204 Punkte). Schade, es war so ein bisschen die Saison der verpassten Möglichkeiten. Der 7. Platz im letzten Jahr fühlte sich nach einer deutlichen Aufholjagd nach wochenlangem Wetternachteil deutlich besser an.

Die Platzierungen in den letzten Jahren:
2017 – Platz 7
2016 – Platz 7
2015 – Platz 2
2014 – Platz 8
2013 – Platz 2
2012 – Platz 7
2011 – Platz 3
2010 – Platz 5
2009 – Platz 2
2008 – Platz 16
2007 – Platz 1 (als Aufsteiger)
Vermutlich gibt es kaum eine Mannschaft, die über so viele Jahre so konstant gute Platzierungen zu Stande bringt. Es sind immerhin die 30 besten Mannschaften in ganz Deutschland gegen die wir hier antreten.
Wir freuen uns auf die nächste Saison. Bis dahin gibt es noch ein paar Gelegenheiten zu fliegen und danach steht ein arbeitsreicher Winter an.

Segelflug-Bundesliga Runde 18

2 Trostpunkte für Arbeitsverweigerung. Unter diesem Titel steht die vorletzte Bundesliga-Runde. Nachdem am Samstag das Wetter deutschlandweit nicht fliegbar war, wurde es am Sonntag entgegen der Vorhersage gegen Nachmittag ganz gut. Markus Schweizer mit 110,68 km/h und Michael Schlaich mit 106,04 km/h haben tolle Flüge abgeliefert. Leider gab es keinen dritten Piloten, der geflogen ist. Somit sind wir auf den 7. Platz zurückgefallen. Bis Platz 4 ist noch alles möglich, nach hinten kann fast nichts mehr passieren.

Segelflug-Bundesliga Runde 17

In der drittletzten Runde waren wir gut, aber das Wetter war im Norden einfach etwas besser. Platz 13 und 8 Punkte standen am Ende in der Wertung. Mit einem sehr guten Flug war Matthias Sturm mal wieder der schnellste Pilot mit 123,70 km/h. Michael Schlaich (119,35 km/h) und Horst Kammerer (104,76 km/h) kamen ebenfalls in die Wertung. Harry Hezel war zusammen mit Sascha Kopp als Streckenflugtrainer unterwegs und erreichte 95,04 km/h.

Michael Schlaich flog einmal großräumig um den Frankfurter Luftraum. Seine erste Wende war Dierdorf nördlich von Koblenz und der zweite Wendepunkt lag etwas westlich von Suhl, kurz vor dem Thüringer Wald. Insgesamt flog er 950 km und erzielte damit den weitesten und punkthöchsten Flug weltweit an diesem Tag. Auch Harry und Sascha flogen westlich von Frankfurt nach Norden bis Montabaur und wieder zurück. Horst Kammerer und Uwe Kaczkowski flogen zur Wasserkuppe, dem Berg der Segelflieger und nach Eichstätt (bei Ingolstadt). Leider musste er auf dem Heimweg wegen dichter Bewölkung den Motor nutzen.

Insgesamt haben wir uns auf den 5. Platz verbessert und liegen mit 167 Punkten 4 Punkte vor Schwäbisch Gmünd, 6 Punkte vor Rinteln und nur noch 2 Punkte hinter Königsdorf. Bayreuth auf Platz 3 ist mit 190 Punkten leider nicht mehr in greifbarer Nähe. Wir freuen uns auf die letzten beiden Runden!

Segelflug-Bundesliga Runde 16

Das Ergebnis in Runde 16 kann sich sehen lassen: Platz 9 und 12 Punkte standen am Ende in der Wertung. Bei genauerer Betrachtung war es ein bisschen wie eine Dreiklassen-Gesellschaft: Matthias Sturm flog am Sonntag unter schwierigen, gewittrigen Bedingungen einen Schnitt von 121,18 km/h. Michael Schlaich flog bereits am Samstag bei andersartigen, ebenfalls schwierigen Bedingungen 17 km/h langsamer und brachte 104,35 km/h in die Wertung. Weitere 17 km/h langsamer war Harry Hezel mit 87,54 km/h. Er flog am Sonntag etwas schneller als am Samstag, wo er bereits mit dem Doppelsitzer unterwegs war. Cornelius von Podewils (75,90 km/h), Volker Herzog (75,24 km/h), Harald Hajen (69,78 km/h), Markus Schweizer (66,65 km/h) und Jürgen von Podewils (64,84 km/h) waren ebenfalls am Start. Cornelius, Markus und Jürgen sind seit Samstag auf dem Klippeneck-Wettbewerb aktiv und hatten an beiden Tagen keine „bundesligatauglichen“ Strecken auf dem Aufgabenzettel.

Schön, dass unser Ausnahmepilot Matthias Sturm uns in dieser Runde wieder unterstützte, nachdem er seit dem 17. Juni keinen Bundesligaflug mehr absolvierte – hauptsächlich bedingt durch die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Stendal.

In Summe stehen wir nach 16 Runden auf Platz 6 und haben weiter aufgeholt. Es fehlt nur noch ein Punkt auf Platz 5, 10 Punkte auf Platz 4 und 18 Punkte auf Platz 3. Bei optimalem Verlauf ist Treppchenplatz 3 noch möglich.

Segelflug-Bundesliga Runde 15

Eine gute Platzierung und es war noch deutlich mehr drin! Dies gilt leider auch für die Runde 15. Das Wetter meinte es am Samstag sehr gut mit uns. Für den Sonntag bestand auch eine recht gute Prognose. Der Tag war dann aber gar nicht für Bundesligaflüge nutzbar, da sich unter der dichten Wolkendecke und bei starkem Wind kaum nutzbare Thermik entwickeln konnte. Am Samstag flog Michael Schlaich bis östlich Regensburg und schaffte mit 125,57 km/h den zweitschnellsten Flug in Deutschland. Horst Kammerer brachte mit Copilot Frederick 101,62 km/h in die Wertung. Stefan Krauss und Markus Schweizer starteten leider ein bisschen spät und konnten im Einfluss der Schauer bei Ulm und Nördlingen leider nicht die gesamte Wertungszeit ausfliegen. Bereits nach 2:01 Stunden mussten sie den Motor zünden und so kam nur ein Schnitt von 88,64 km/h zu Stande. Auch Michael und Horst kamen nur dank des eingebauten Hilfsmotors wieder nach Hause. Leider waren wir in Minimalbesetzung unterwegs und somit mussten wir uns mit Platz 10 und 11 Punkten zufrieden geben. In der Tabelle konnten wir Platz 6 behaupten und haben gegenüber dem 4. (SFZ Königsdorf) und dem 5. (FC Schwäbisch Gmünd) ein 1 bzw. 3 Punkte gutmachen können.

Segelflug-Bundesliga Runde 14

Da ist er endlich, der Rundensieg! Nach den letzten beiden guten Wochen, haben wir uns weiter gesteigert und tatsächlich allen gezeigt, wo der Hammer hängt! Michael Schlaich (123,66 km/h) und Volker Herzog (122,98 km/h) haben im engen Teamflug eine tolle Leistung erflogen. Sie schafften damit am Samstag den zweit- und drittschnellsten Flug in ganz Deutschland. Sie profitierten gegen Ende des Fluges von einer Wolkenstraße zwischen St. Georgen und Bonndorf, die sie gleich 2 x hin- und herflogen. Matthias Krauss schaffte beeindruckende 106,04 km/h und flog im Team mit Stephan Mayer, der 102,47 km/h schnell war und leider nicht mehr in die Wertung kam. Sandra und Harry Hezel flogen 85,40 km/h schnell und versuchten ihr Glück auf der Schwäbischen Alb, die sich aber wettermäßig nicht so gut entwickelte.

Auch am Sonntag waren noch einige Piloten unterwegs, da hatte das Wetter im Schwarzwald aber das Pulver bereits verschossen.

Wir sind nun mit 136 Punkten auf den 6. Gesamtrang hochgeklettert. Bis Platz 4 (15 Punkte Rückstand) ist noch vieles möglich, aber die ersten 3 Plätze sind fest in der Hand vom LSR Aalen (200 Punkte), der SFG Donauwörth-Monheim (166 Punkte) und der LSG Bayreuth (161 Punkte).

Segelflug-Bundesliga Runde 13

Erneut konnten wir eine Bundesliga-Runde für uns positiv gestalten, haben aber noch ein bisschen Luft nach oben gelassen: Platz 7 und 14 Punkte haben am Ende für uns rausgeschaut. Fliegbar war das Wetter nur am Samstag. Die hohe Schauertätigkeit, die sich insbesondere ab 16 Uhr bemerkbar machte, war eine zu bewältigende Einschränkung, wenn man früh genug gestartet ist. Horst Kammerer mit Volker Herbst (111,74 km/h) war am schnellsten unterwegs. Frederick Hauenschild, zusammen mit Michael Schlaich als Streckenflugtrainer im Doppelsitzer unterwegs, konnte mit 109,39 km/h ebenfalls einen tollen Beitrag leisten. Marc Beckmann war immerhin noch 95,95 km/h schnell und vervollständigte somit die Wertung. Markus Schweizer (86,82 km/h) und Matthias Sturm (84,03 km/h) waren im relativ schlechteren Wetter bei den Deutschen Meisterschaften in Stendal unterwegs und konnten somit nicht in die Wertung eingreifen.

Inzwischen sind wir in der Phase der Saison angelangt, in der die erstplatzierten Mannschaften alles geben und somit für uns nur schwer Punkte gutzumachen sind. Es wird sich erfahrungsgemäß noch die Phase anschließen, in der die potenziellen Abstiegskandidaten „aufwachen“ und mit vollem Elan die letzten 3-4 Runden angehen werden.

In Summe liegen wir nach 13 von 19 Runden auf Platz 7. Mit unserem bisherigen Engagement und der Anzahl der für die kommenden Wochen verfügbaren und motivierten Piloten ist in dieser Saison ein Spitzenplatz auf dem Podest eher nicht möglich. Schade, weil das Wetter unterm Strich den Süden eher begünstigt hat.

Segelflug-Bundesliga Runde 12

Was für ein unglaubliches Happy-End dieses Bundesliga-Wochenendes! Das Wetter sah von der Vorhersage her komplett unfliegbar aus. Am Samstag hatte man allerdings den Eindruck, dass sich ein Wetterfenster über der Schwäbischen Alb entwickeln könnte. Horst Kammerer und Michael Schlaich hatten schon am Vormittag dazu telefoniert und sich Gedanken zu einem möglichen Flug gemacht. Gegen 13:30 Uhr fiel dann die Entscheidung: „Wir fliegen! Wir probieren es zumindest!“

Oswin Schuster schleppte Michael Schlaich gegen 14:30 Uhr. Durch den unglaublich starken und böigen Wind, der genau von der Seite kam, wurde der Schlepp zu einem „Rodeo-Ritt“ der besonderen Art. Glücklicherweise war mit Oswin einer unserer besten Schlepppiloten am Steuer und konnte das Flugzeug nach dem Schlepp wieder sicher landen. Horst Kammerer, der ebenfalls am Start stand, konnte leider nicht geschleppt werden. Er wäre fliegerisch sicherlich dazu in der Lage gewesen. Er hatte allerdings einen schweren Doppelsitzer. Diesen zu schleppen wäre schlichtweg zu gefährlich gewesen, da die Schleppmaschine bei so extremen Bedingungen nicht genügend Leistungsreserven gehabt hätte.

Michael flog mit viel Geduld und zunächst immer wieder im Nieselregen auf die Schwäbische Alb bis kurz vor Ulm. Der Rückweg gestaltete sich schwierig. Der starke Wind half diesmal, da es an der Albkante Hangwind gab, der immer wieder Thermik auslöste. Mit ein bisschen Glück und Geschick kam er wieder nach Hause und landetet gegen 18 Uhr erneut im Nieselregen in Winzeln.

Nur 16 Piloten in ganz Deutschland konnten in der Bundesliga an diesem Wochenende eine Wertung zu Stande bringen. Der Lohn für uns: Platz 5 und 14 Punkte. Wir sind dadurch auf den 8. Platz vorgerückt. Bei optimistischer Betrachtung ist bis Platz 3 noch alles möglich.

Segelflug-Bundesliga Runde 11

Nun sind wir schon in der 11. von 19 Runden angekommen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag konnte in dieser Woche geflogen werden. An beiden Tagen gab es jedoch mit ca. 25 bis 30 km/h recht viel Westwind. Am Samstag wurde dann das Wetter nur zögerlich besser, sodass einige Piloten zu früh die Flugzeuge wieder abbauten und nicht mehr an gutes Wetter glaubten. Lediglich Horst Kammerer mit Uwe Kaczkowski brachten einen Flug zustande (50,75 km/h), kamen aber durch den strammen Wind leider nicht so richtig in Schwung.

Am Sonntag wurde deutlich, dass wir eine recht kleine Mannschaft sind. Marc Beckmann musste leider nach kurzer Zeit wieder landen. Matthias Krauss, der mit eingeschränktem Zeitfenster am Start war, brachte einen tollen Flug in die Wertung (105,67 km/h). Michael Schlaich hatte Dienst als Streckenflugtrainer und war mit Lutz Maier im Doppelsitzer unterwegs. Mit 133,17 km/h und geflogenen 658 km war dies der schnellste, weiteste und punkthöchste Flug in ganz Deutschland. Für Lutz war es der größte und längste Flug in seinem nun auch schon 33 Jahre dauernden Fliegerleben.

Schade, dass kein dritter guter Flug zu Stande kam. Daher müssen wir uns mit dem 14. Platz und 7 Punkte zufrieden geben. Vom Wetter her war an diesem Wochenende deutlich mehr zu holen. In Summe sind wir auf den 12. Platz zurückgefallen. Die Piloten vom LSR Aalen und von der SFG Donauwörth-Monheim haben nun schon ein sattes Polster auf die nachfolgenden Plätze herausfliegen können.

Mit 88 Punkten haben wir 25 Punkte mehr als im Vorjahr. 2016 sind wir mit einem tollen Endspurt immerhin noch auf den 7. Platz vorgerückt.

Segelflug-Bundesliga Runde 10
Etwas enttäuschend verlief die Runde 10 für uns. Nachdem wir am Samstag noch gut unterwegs waren, war das Wetterglück am Sonntag nicht ganz auf unserer Seite. Die anderen waren einfach schneller und mit dem 21. Platz konnten wir uns nur einen Trostpunkt sichern. In die Wertung kamen Matthias Sturm mit Heike Schatz (94,51 km/h), Stefan und Moritz Krauss (93,63 km/h) sowie Stephan Mayer (92,88 km/h). Michael Schlaich (94,89 km/h) Harry Hezel (94,99 km/h), Matthias Krauss (87,08 km/h) und Horst Kammerer (73,38 km/h) waren ebenfalls am Start. Michael und Harry flogen etwas leistungsfähigere Flugzeuge und bekamen daher weniger Punkte als die eigentlich langsameren 3 Erstplatzierten.
In Summe sind wir auf den 10 Platz zurückgefallen, lassen uns aber nicht entmutigen.

Segelflug-Bundesliga – Runde 9

Für den Samstag prognostizierte der Wetterbericht einen absoluten Traumtag. Rückblickend war er sicher gut, aber nicht sehr gut. Bei uns regnete es am Vortag noch stark, weshalb der Thermikbeginn recht zäh war. Gegen Nachmittag floss von Südwesten her Warmluft ein, was die Flüge nicht einfacher machte. Unterm Strich waren wir schnell unterwegs, leider fehlte uns aber der richtig gute, perfekte Flug. Michael Schlaich war mit 110,95 km/h der schnellste, Markus Schweizer brachte 106,61 km/h und Matthias Sturm 108,79 km/h in die Wertung. Auch die Flüge von Volker Herzog (104,79 km/h), Martin Kühn (103,15 km/h) sowie Matthias Krauss (94,82 km/h) waren gut. Leider brachte dies am Ende der Runde nur den 16. Platz mit 5 Punkten ein. In der Tabelle sind wir vom 5. auf den 7. Platz zurückgefallen. Der erstplatzierte LSR Aalen hat inzwischen schon einen deutlichen Vorsprung herausgearbeitet. Michael Schlaich hatte den längsten (10 Stunden 11 Minuten) und weitesten Flug (850 km). Den punkhöchsten Flug brachte Matthias Sturm mit 842,5 km in die Wertung. Auch Martin Kühn, Markus Schweizer und Volker Herzog flogen jeweils über 700 km.

Segelflug-Bundesliga – Runde 8

Platz 6 und 15 von möglichen 20 Punkten stehen für Runde 8 zu Buche. Am Samstag war das bessere Wetter im Süden, am Sonntag im Norden der Republik anzutreffen. Leider waren wir am Samstag personell etwas dünn besetzt. Die angekündigten Schauer und Gewitter waren schwer einzuschätzen und niemand wollte riskieren, dass sein Flugzeug am Ende bei einer Außenlandung einem schweren Gewittersturm oder auch Hagelschlag ausgesetzt ist. Uli Tenter musste schon nach weniger als 2 Stunden in Freudenstadt-Musbach landen, Stephan Mayer ist so spät gestartet, dass kein sinnvolles Wetterfenster für einen Wertungsflug zur Verfügung stand. Martin Kühn (102,08 km/h) und Matthias mit Sibylle Krauss (104,79 km/h) haben ihre Wertungsstrecke über dem Schwarzwald erflogen. Michael Schlaich war zunächst auch im Schwarzwald unterwegs, hat dann aber am Rande eines massiven Schauers eine Lücke Richtung Schwäbischer Alb entdeckt. Dort flog er bis kurz vor Ingolstadt und wieder zurück. Der Lohn waren 115,28 km/h und somit der schnellste Winzelner Schnitt. Bemerkenswert war auch, dass er an diesem Tag den weitesten und punkthöchsten Flug in ganz Deutschland absolvieren konnte (749 km).
Insgesamt steht der LSV Schwarzwald so gut wie noch nie in dieser Saison da: Platz 5. Die ersten 3 Vereine sind zwar schon ein bisschen enteilt, aber es liegen ja noch 11 Runden zur Aufholjagd vor uns. Fairerweise sei gesagt, dass es nach hinten auch noch sehr, sehr eng ist. Der AC Braunschweig auf Platz 18 ist gerade mal 15 Punkte hinter uns. Da inzwischen von den ersten 8 Vereinen 7 aus Baden-Württemberg bzw. Bayern stammen, scheint es, dass der Süden bislang in Summe etwas vom Wetter begünstigt war.

Segelflug-Bundesliga Runde 7

Das Auf und Ab in der Wertung geht weiter. Diese Woche waren wir wieder auf der „Sonnenseite“. Mit fantastischen Flügen haben wir uns den 2. Platz in Runde 7 gesichert. In der Gesamtwertung sind wir gleich um zehn Ränge auf den 10. Platz hochgeklettert. Da die anderen Mannschaften in diesem Jahr offensichtlich auch nicht ganz so konstant sind, haben wir noch keinen besonders großen Punktabstand zu den führenden Vereinen. Hier wirkt sich auch die hohe Leistungsdichte der 30 Mannschaften aus. Fast jeder kann einen Rundensieg landen.

Matthias Sturm hat mit beeindruckenden 136,98 km/h den Grundstein für den Erfolg gelegt. Michael Schlaich und Stefan Krauss waren mit ihren 121,32 km/h ebenfalls zufrieden. Matthias Krauss hat mit 118,03 km/h einen tollen Beitrag geleistet und kam als dritter Pilot in die Wertung. Es gab zahlreiche weitere schnelle Flüge. Der junge Uwe Kaczkowski war mit 116,65 km/h so schnell wie noch nie zuvor, Horst Kammerer (112,79 km/h) und Jürgen mit Conny von Podewils (107,26 km/h) waren auch sehr zügig unterwegs. Harry Hezel flog bereits am Samstag im Rahmen des Hahnweide-Wettbewerbs 97,51 km/h.

Die schnellsten Flüge haben im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb stattgefunden. Dort waren sehr gute Bedingungen mit schönen und sehr hohen Cumulus-Wolken anzutreffen.

Segelflug-Bundesliga Runde 6

Nach dem tollen letzten Wochenende sind wir wieder etwas auf dem Rückmarsch. Trotz Bestbesetzung Platz 28 von 30, das ist enttäuschend. Bei genauerer Betrachtung lässt es sich aber erklären. Matthias Sturm (826 km, 118,37 km/h) und Michael Schlaich (842 km, 102,37 km/h) hatten das Ziel, sehr große Streckenflüge zu absolvieren – auch im Hinblick auf die Deutsche Streckenflugmeisterschaft. Daher waren die Bundesligaambitionen etwas hinten angestellt. Unsere Hoffnungsträger von der Hahnweide hatten seitens der Wettbewerbsleitung eine sehr unglückliche Streckenführung. Unsere 18 m Klasse mit Harry Hezel (107,49 km/h), Alexander Fust (105,60 km/h) und Volker Herzog (105,00 km/h) hatten den ganzen Flug über Seitenwind, was sich nicht gerade besonders positiv auf die Schnittgeschwindigkeit auswirkt. In der Doppelsitzerklasse waren Stefan Krauss mit Markus Schweizer (105,70 km/h) und Stephan Mayer mit Lars Willems (103,59 km/h) beim guten Wetter mit Gegenwind und beim schwachen Wetter mit Rückenwind unterwegs.  In die Wertung kamen Matthias Sturm, Stefan Krauss mit Markus Schweizer und Harry Hezel. In der Tabelle sind wir auf den 20. Platz zurückgefallen.

Segelflug-Bundesliga Runde 5 (Platz 15)

Licht und Schatten wechseln sich weiterhin ab. Nach der ernüchternden Runde 4 folgte der Paukenschlag am vergangenen Wochenende in Runde 5. Mit Tagesplatz 2 konnte ein hervorragendes Ergebnis erflogen werden. Matthias Sturm mit sensationellen 133,21 km/h, Michael Schlaich (112,74 km/h) und Martin Kühn (112,26 km/h) kamen in die Wertung. Des Weiteren aus Fluorn-Winzeln am Start waren Jürgen von Podewils mit Schwiegersohn Joachim Schwenk im doppelsitzigen Arcus T sowie Marc Beckmann. Markus Schweizer musste leider schon kurz nach dem Start in Freudenstadt-Musbach landen. Aufgrund eines Plattfußes am Hauptrad war kein Wiederstart möglich. Michael Schlaich konnte sich mit seinem Hilfstriebwerk an derselben Stelle, also über dem Flugplatz Musbach “retten” und den Flug von vorne beginnen.
Matthias Sturm blieb im Schwarzwald und hat dort die besten Aufwindreihungen ausfindig gemacht. Martin Kühn flog im Schwarzwald und im Rheingraben und in Summe stolze 620 km. Michael Schlaichs Flug war 674 km lang und führte ihn bis an den Rand des Odenwalds, dann in den Pfälzer Wald bis Pirmasens und von dort an die Schwäbische Alb bis Bopfingen.
Die Flüge waren bedingt durch die hohe Schaueraktivität sehr spannend. Wir haben das Beste daraus gemacht und hoffen, dass es jetzt so weiter geht. In Summe liegen wir auf Rang 15 mit 40 Punkten. Es führen die Piloten aus Donauwörth mit 56 Punkten. Da erst 5 von 19 Runden geflogen wurden, ist noch alles möglich.

Segelflug-Bundesliga – Runde 4

Leider hatten wir am Wochenende großes Pech mit dem Wetter. Es war sowohl am Samstag, als auch am Sonntag bei uns im Schwarzwald komplett unfliegbar. Harry Hezel allerdings schaffte ein Husarenstück: Er ließ sich auf knapp 3000 m Höhe in Richtung Loßburg schleppen (man darf nur maximal 15 km vom Startort entfernt ausklinken, sonst zählt der Flug nicht für die Segelflug-Bundesliga). Dann ist er rund 100 km nach Norden ins bessere Wetter geglitten. Ungefähr eine Stunde flog er in niedrigster Höhe in der Gegend um Sinsheim. Mit viel Geduld hat er sich in immer besser werdendem Wetter Richtung Schwäbisch Hall “gearbeitet”. Von dort aus flog er weiter bis in die Gegend von Harburg auf der Schwäbischen Alb. Von dort aus flog er zurück soweit es ging. Er musste letztlich auf der Hahnweide (bei Kirchheim/Teck) landen, weil der Heimweg von tiefhängenden Wolken und Regen versperrt war. Dies war eine tolle Leistung von Harry, brachte uns leider aber nur einen Punkt und Platz 25 in der vierten Runde. Insgesamt belegen wir nun Platz 21 mit 21 Punkten und hoffen auf eine Wetterbesserung am kommenden Wochenende.
Man fragt sich nun natürlich, was wäre gewesen, wenn ein paar andere Piloten mit dem Kampfgeist von Harry ebenfalls in Richtung Norden abgeflogen wären? Es ist schwer zu sagen. Mit drei gleich guten Flügen wäre man auf dem 12. Platz gelandet und hätte 8 Punkte gewonnen. Da Harry aber eines der leistungsfähigsten Flugzeuge bei uns am Flugplatz hat und außerdem ein bisschen Glück hatte, ist kaum zu glauben, dass 2 weiteren Piloten dieses Kunststück gelungen wäre.

Segelflug-Bundesliga – Runde 3
Nach drei von 19 Runden haben wir schon fast alle Konstellationen gehabt: In der ersten Runde war das Wetter schlecht, in der zweiten Runde war das Wetter sehr gut und wir sind gut geflogen, in der dritten Runde war das Wetter Samstag und Sonntag gut, aber wir haben zu wenig daraus gemacht.
In ganz Deutschland war es sehr gut fliegbar, daher waren alle 30 Vereine am Start und haben um die begehrten Punkte gekämpft. Am Samstag waren wir noch ganz gut im Rennen, am Sonntag allerdings sind viele Vereine an uns vorbeigezogen und haben uns ganz alt aussehen lassen: Platz 22 und nur einer von möglichen 20 Punkten war die magere Ausbeute. Die Sindelfinger haben das Wetter besser genutzt und Platz 11 (10 Punkte) belegt. Mehr war im Schwarzwald vermutlich nicht möglich. Alle besser platzierten Vereine waren deutlich weiter im Norden der Republik aktiv.
Schön ist, dass wir sehr viele tolle Flüge von Winzeln aus gemacht haben. Wir waren bis auf Matthias Sturm in Bestbesetzung unterwegs. Am Samstag gab es 7 und am Sonntag 11 Flüge in der Wertung. Viele davon waren gut, weit und schnell, es hat aber einfach nicht ganz gereicht. Da ist die Leistungsdichte der Liga gut sichtbar.
Michael Schlaich flog am Samstag ins Schweizer Jura und noch auf die Schwäbische Alb. Mit dem 883 km langen Flug brachte er 115,14 km/h in die Wertung. Markus Schweizer, der leider ohne Wasserballast flog, steuerte 109,71 km/h bei. Harry Hezel flog am Sonntag und war 106,09 km/h schnell. An diesem Tag war das Wetterfenster deutlich auf den Südschwarzwald begrenzt, was höhere Schnitte erschwerte.
Aus Fluorn-Winzeln am Start waren außerdem Matthias Krauss (104,17 km/h), Horst Kammerer (92,47 km/h) sowie Marc Beckmann (86,62 km/h).
Nach der 3. Runde liegen wir mit 20 Punkten auf dem etwas enttäuschenden 19. Platz.

Segelflug-Bundesliga Runde 2

Das Wetter am Samstag war deutschlandweit (fast) unfliegbar, am Sonntag war der Südwesten klar im Vorteil. Somit konnten wir unseren Nachteil vom letzten Wochenende fast schon wieder kompensieren. Mit 10 Piloten waren wir am Start. 6 davon konnten schnelle Schnitte erzielen. Harry Hezel (119,91 km/h) und Volker Herzog (115,01 km/h) waren am schnellsten unterwegs. Sie blieben weitgehend im heimischen Schwarzwald und dort wurde gegen Spätnachmittag das Wetter richtig gut. Auch Uwe Kaczkowski (101,96 km/h) war schnell, ist aber leider vor Ablauf der 2,5 Stunden Wertungsdauer gelandet. Den drittschnellsten Flug brachte Michael Schlaich zu Stande (108,01 km/h), der ein Dreieck um Stuttgart herum (Winzeln-Speyer-Nördlingen-Winzeln) flog und seinen schnellsten Streifen aufgrund der Streckenführung gegen den Wind absolvieren musste. Genauso erging es Martin Kühn (103,89 km/h) und Markus Schweizer (95,71 km/h), die eine sehr ähnliche Strecke wählten.

In dieser Runde belegten wir den tollen 2. Platz! Nach zwei Runden liegen wir auf Rang 10, nachdem letzte Woche wetterbedingt eine Nullrunde eingefahren wurde.

Segelflug-Bundesliga Runde 1

Fehlstart in die Segelflug-Bundesliga! Die erste Runde in der Segelflug-Bundesliga ist Geschichte und wir waren nicht dabei…! Aufgrund des furchtbaren Wetters an Ostersamstag und Ostersonntag konnte von Winzeln aus nicht geflogen werden. Die motivierte Mannschaft des LSV Schwarzwald hat zwar bis zu letzt gehofft, aber es gab schlicht kein fliegbares Wetterfenster.

Derzeit sind Marc Beckmann, Uli Tenter und Markus Härle in Nitra/Slowakei auf dem dortigen Wettbewerb. Da Marc und Uli nur kurze Flüge hatten, kam leider auch in der Internationalen Wertung nichts zu Stande.

Wir hoffen auf nächstes Wochenende und lassen uns nicht entmutigen.