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Segelflug-Bundesliga Runde 19
Die Segelflug-Bundesliga Saison 2018 ist Geschichte. In der letzten Runde war am Sonntag (26.08.) deutschlandweit bestes Segelflugwetter. Unsere Piloten haben das genutzt und sind Strecken bis 888 km geflogen. Trotz schneller Schnitte hat es nur für Platz 22 und somit einen Trostpunkt gereicht. Volker Herzog (126,59 km/h), Martin Kühn (125,26 km/h) und Markus Schweizer (122,18 km/h) kamen in die Wertung. Ebenfalls schnell war Sascha Costabel, der erstmalig mit seiner Frau einen Bundesligaschnitt geflogen ist (119,17 km/h). Bundesliganeuling Tobias Krauss hat mit seinem Vater Matthias im Rahmen des Streckenflugtrainings Flügel an Flügel erfolgreich den Schwarzwald erkundet.
In der Endabrechnung belegen wir zum dritten Mal in Folge den guten 7. Platz. Seit unserem Aufstieg im Jahr 2007, bei dem wir gleich die Liga gewinnen konnten, waren wir nur 2008 nicht unter den Top 10 platziert. Vermutlich sind wir damit der konstanteste Verein in der Segelflug-Bundesliga.
Für einen Platz ganz weit oben waren wir dieses Jahr nicht stark und auch nicht konsequent genug. Unser bester Pilot Matthias Sturm konnte leider nur 6 Runden für uns fliegen und sein Fehlen können wir einfach nicht kompensieren. Als beste Rundenplatzierung konnten wir 2 x den Zweiten Platz belegen, für einen Rundensieg hat es leider nicht ganz gereicht.
Wir freuen uns über die gute Platzierung und blicken voller Optimismus ins nächste Bundesligajahr 2019!
Den drei Topplatzierten Vereinen von LSG Bayreuth, LSR Aalen und FG Schwäbisch Gmünd gratulieren wir zu deren beeindruckenden und konstanten Saisonleistungen.
Segelflug-Bundesliga Runde 18
Nach dem in der letzten Woche alles perfekt für uns lief, haben wir in Runde 18 nicht glänzen können. Am Samstag war das Wetter fliegbar, aber für gute Schnitte nicht geeignet. Am Sonntag waren Horst Kammerer (107,64 km/h), Sascha Costabel (111,56 km/h) und Volker Herbst (100,31 km/h) unterwegs. Alle 3 sind gut geflogen. Leider waren sie ausschließlich im Schwarzwald unterwegs. Das deutlich bessere Wetter war nur 50 km, in Richtung Tuttlingen, entfernt, am südlichen Ende der Schwäbischen Alb. Die Piloten, die dort geflogen sind, waren deutlich schneller. So blieb uns nur der 17. Platz und 4 “Trostpunkte”. Wir sind auf den 6. Platz zurückgefallen. Der 4. Platz ist nun auch außer Reichweite. Da alles noch sehr eng ist, bleibt es spannend. Für die letzte Runde ist rechnerisch noch Gesamtplatz 5 bis 10 möglich.
Segelflug-Bundesliga Runde 17
Die drittletzte Runde für 2018 verlief für den LSV Schwarzwald sehr gut: Platz 11 und 10 Punkte konnten erflogen werden. Das Wetter war insbesondere am Samstag hervorragend für schnelle Flüge geeignet, was von den LSV Schwarzwald Piloten auch genutzt wurde. Markus Schweizer (122,91 km/h), Tobias Krauss (120,67) und Alexander Fust (112,54 km/h) kamen in die Wertung. Es waren noch 6 weitere Piloten am Start. Volker Herbst war 100,47 km/h schnell und Stefan Burri konnte 250,96 km mit einem Schnitt von 100,38 km/h zurücklegen.
Ein oder zwei Punkte wären noch möglich gewesen, wenn das Wetter am Abend etwas länger Thermik „geliefert“ hätte: Michael Schlaich hatte seinen dritten 1000km-Flug in 2018 geplant, musste jedoch wenige Kilometer vor dem Flugplatz dann seinen Motor zur Unterstützung nutzen. Trotzdem konnte er 974,4 km in die Wertung zur Deutschen Streckenflugmeisterschaft einbringen. Leider zählte der Flug jedoch nicht für die Bundesligawertung. Weitere lange Flüge leisteten Markus Schweizer (785 km), Horst Kammerer (690 km) und Tobias Krauss mit 534 km.
Mit dieser Leistung konnten wir uns auf den 4. Bundesliga-Platz nach vorne schieben – punktgleich mit der FLG Blaubeuren, die jedoch wegen einer geringeren „Speed-Wertung“ auf Platz fünf liegt. Nach vorne hat sich das Führungstrio unerreichbar abgesetzt, so dass das Ziel für die beiden letzten Bundesligarunden für den LSV Schwarzwald heißt, den 4. Platz zu verteidigen. Die Verfolger auf den Rängen 5 bis 8 liegen lediglich 0 bzw. 4 Punkte zurück. Daher werden unsere Bundesliga-Piloten nochmals voll gefordert werden.
Segelflug-Bundesliga Runde 16
Platz 12 und 9 Punkte stehen in Runde 16 zu Buche. Das Wetter meinte es sowohl am Samstag als auch am Sonntag gut mit uns. Michael Schlaich (122,29 km/h), Markus Schweizer (119,74 km/h) und Sascha Kopp (111,39 km/h) kamen in die Wertung. Es waren noch 8 weitere Piloten am Start. Marc Beckmann war 116,48 km/h schnell, hatte aber ein besseres Flugzeug als Sascha Kopp und bekam daher weniger Punkte. Außerdem war Jürgen von Podewils 109,34 km/h schnell und Horst Kammerer brachte es mit Falk Borowski auf 103,54 km/h.
In Summe liegen wir auf dem guten 7. Platz nach 16 von 19 Runden. Zu den Verfolgern konnten wir ein kleines Polster – das aber nicht wirklich zum Ausruhen einlädt – aufbauen und nach Vorne hin den Abstand etwas verkürzen. Dass größere Sprünge noch möglich sind, hat die FLG Blaubeuren in dieser Runde vorgemacht. Die dortigen Piloten sind in einem Satz von Platz 8 auf Platz 4 gesprungen. Es sind ja noch 3 Runden …
Segelflug-Bundesliga Runde 15
Nach der wetterbedingten Nullrunde in der Vorwoche meinte es Petrus wieder gut mit uns. Aufgrund des guten Wetters am Sonntag konnten wir den 7. Rundenplatz belegen und 14 Punkte gewinnen.
Die punkthöchsten Flüge wurden alle vom Klippeneck-Wettbewerb aus erflogen. Markus Schweizer (121,49 km/h), Ulrich Tenter (120,57 km/h) und Marc Beckmann (116,63 km/h) kamen dabei in die Wertung. Jürgen von Podewils (114,76 km/h) und Horst Kammerer (107,81 km/h) hatten in der Doppelsitzerklasse eine etwas andere Streckenführung und waren dadurch etwas langsamer.
In der Gesamtwertung sind wir damit auf den 7. Platz hochgeklettert.
Segelflug-Bundesliga Runde 14
Das Wetter meinte es nicht gut mit uns in Runde 14. Lediglich am Samstag war ein kurzes 2-stündiges Wetterfenster vor den Schauern, welches wir leider nicht genutzt haben.
Wir konnten nicht punkten und sind in der Gesamtwertung auf den 9. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga – Runde 13
Ein traumhaftes Wochenende und ein außergewöhnlich guter Matthias Sturm bescherten uns erneut den 2. Rundenplatz. Matthias flog die 2,5-stündige Bundesliga-Wertung mit einem Schnitt von 156,20 km/h, Michael Schlaich mit 130,61 km/h und Markus Schweizer war 133,56 km/h schnell. Es waren noch einige weitere Piloten am Start. Durch diese tolle Runde sind wir auf den 8. Platz geklettert – auf Tuchfühlung mit Platz 5.
Matthias wird ab Samstag für 3 Wochen auf die Weltmeisterschaft nach Tschechien reisen. Dort wünscht ihm der LSV Schwarzwald viel Erfolg. Alle Mitglieder werden mitfiebern und die Daumen drücken!
Allerdings wird er uns bei der Bundesliga sehr fehlen. Wäre er beispielsweise dieses Wochenende nicht geflogen, wäre Uli Tenter als 3. mit beachtlichen 113,79 km/h in die Wertung gerückt. Mit dieser Konstellation wären wir 9. statt 2. In der Rundenwertung geworden. Man sieht an diesem Beispiel sehr deutlich, was ein Ausnahmetalent wie Matthias hier bewegen kann.
Bundesliga Runde 12
Ein sehr erfreuliches, weil durchweg erfolgreiches Wochenende, liegt hinter uns. Wir haben mit tollen und schnellen Flügen den 2. Platz in Runde 12 belegt. Da wir in den letzten Wochen etwas geschwächelt haben, konnten wir uns nur vom 12. auf den 11. Platz verbessern. Die Lücke bis Platz 6 konnten wir aber erheblich reduzieren. Am schnellsten flog Matthias Sturm (135,37 km/h) vor Joachim Schwenk (103,37 km/h) und Sibylle/Matthias Krauss (115,67 km/h). Michael Schlaich schaffte 115,05 km/h, Martin Kühn 114,70 km/h, Volker Herbst 111,82 km/h und Horst Kammerer mit Sascha Costabel ebenfalls 111,82 km/h. Joachim Schwenk hatte das leistungsmäßig mit Abstand schwächste Flugzeug und konnte sich trotz der relativ niedrigeren Schnittgeschwindigkeit als zweitbester Pilot in die Wertung fliegen.
Bisher einmalig ist die Tatsache, dass Michael Schlaich (904 km), Martin Kühn (867 km) und Horst Kammerer mit Sascha Costabel (852 km) die 3 punkthöchsten Flüge in die OLC-Wertung für den 8. Juli brachten. Da wird die weltweite Wertung mal kurz zur Vereinsmeisterschaft des Luftsportvereins Schwarzwald.
Am Samstag, den 21. Juli reist Matthias Sturm zur Weltmeisterschaft nach Tschechien. Wir sind davon überzeugt, dass er dort eine gute Platzierung erreichen kann.
Segelflug-Bundesliga Runde 11
Bei eigentlich ganz brauchbarem Wetter am Samstag waren wir nicht gut genug und mussten uns mit einem Trostpunkt zufrieden geben. Wir belegten den 24. Platz und sind auf den 12. Gesamtplatz zurückgefallen.
In die Wertung kamen Michael Schlaich (116,73 km/h), Stefan Burri (103,05 km/h) und Horst Kammerer (99,05 km/h). Markus Schweizer war etwa genauso schnell wie Michael Schlaich, hatte aber leider wegen eines Elektronikproblems keinen auswertbaren Flug.
Besonders erwähnenswert ist ein Ausflug von Matthias Sturm mit seiner Partnerin Heike Schatz sowie Sascha Costabel und Alexander Fust. Mit zwei Doppelsitzern sind die vier am Samstag über das Jura und die Alpen in die Provence (bis ca. 90 km vor Marseille) geflogen und am Sonntag wieder zurück. Sie hatten zwar beide einen Motor an Bord, dieser kam aber nicht zum Einsatz. Herzlichen Glückwunsch zu einer wahrlich fliegerischen Glanzleistung!
Segelflug-Bundesliga Runde 10
Am Samstag war das Wetter im Südwesten der Republik sehr gut und wir konnten den 11. Platz und somit 10 Punkte erfliegen. Michael Schlaich war mit 99,94 km/h am schnellsten unterwegs. Er ärgerte sich ein bisschen weil mehr drin war. Aber zwei “zeitfressende” Tiefpunkte im Verlauf des Fluges verhinderten ein besseres Ergebnis. Lars Willems war mit Harry Hezel 98,40 km/h schnell und Markus Schweizer 98,74 km/h. Horst Kammerer als vierter brachte es auf stolze 95,07 km/h.
Michael Schlaich, Markus Schweizer, Stefan Burri und Martin Kühn nutzten das gute Wetter für einen Abstecher in Richtung Allgäu und flogen bis 20 km hinter Oberstdorf an den Alprenrand.
In der Gesamtwertung sind wir leider vom 10. auf den 11. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga Runde 9
Mit dem 15. Platz und 6 Punkten endete die 9. Runde in der Segelflug-Bundesliga für den LSV Schwarzwald. Der Samstag brachte perfekte Bedingungen; am Sonntag jedoch war es im Süden so gut wie nicht fliegbar. Bedingt durch die hohe Leistungsdichte in der Bundesliga ging es in der Wertung recht knapp zu und uns fehlte das Quäntchen Glück um deutlich mehr Punkte herauszuholen. Am schnellsten flog Michael Schlaich mit 114,66 km/h vor Martin Kühn (110,33 km/h) und Matthias Sturm (107,05 km/h). Auch Konstantin Engelhard (105,80 km/h) und Frederick Hauenschild (102,80 km/h) waren gut unterwegs. Besonders bemerkenswert waren die Streckenlängen: Michael Schlaich schaffte 1080 km in rekordverdächtigen 11:43 Stunden Flugzeit, Markus Schweizer flog mit Stefan Krauss 859 km weit und Martin Kühn landete nach 801 km wieder in Winzeln. In der Gesamtwertung der Bundesliga sind wir vom 9. auf den 10. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga Runde 8
Leider bot das Wetter nur am Sonntag geeignete Konditionen, um Bundesligaflüge von Winzeln aus zu starten. Bei recht gute Bedingungen war der LSV Schwarzwald mit einigen Piloten am Start. Zwischen Nord- und Südschwarzwald, aber auch auf der Schwäbischen Alb konnte man entlang der Schauer im begrenzten Wetterraum recht gut fliegen. Leider haben wir den Tag nicht ganz optimal genutzt: Markus Schweizer musste in Rottweil-Zepfenhan landen und konnte daher nicht in die Wertung eingehen. Harry Hezel flog mit einem Passagier – die Mindestflugdauer von zweieinhalb Stunden konnte leider nicht erreicht werden. Bei seinem zweiten Flug lies die Thermik dann nach, bevor die wichtigen zweieinhalb Stunden Flugdauer erreicht waren. In einem solchen Fall wird die Durchschnittsgeschwindigkeit mit der geflogene Strecke, aber eben mit 2,5 Stunden berechnet. Dadurch wird lediglich eine geringe Geschwindigkeit erreicht. Horst Kammerer hatte leider keinen Wasserballast mit an Bord und erreichte dadurch nicht die mögliche höhere Durchschnittsgeschwindigkeit.
Michael Schlaich war mit 111,85 km/h am schnellsten unterwegs, gefolgt von Horst Kammerer (91,26 km/h) und Harry Hezel (85,19 km/h). Von Fluorn-Winzeln aus war außerdem Marc Beckmann (77,34 km/h) am Start. Da das Wetter im Norden und Osten auch gut und vielleicht sogar besser war, mussten wir uns mit dem 15. Platz und 6 Punkten zufrieden geben. Insgesamt haben wir uns aber um einen Platz auf den 8. Platz verbessert. In den letzten 3-4 Runden gab es folgendes zu beobachten: Die ersten 3 Vereine (Aalen, Bayreuth und Lichtenfels) haben sich ein gutes Polster geschaffen und dahinter sind die Vereine enger zusammengerückt. Dies bietet für uns Chancen und Risiken …
Segelflug-Bundesliga Runde 7
Wir waren bedingt durch unsere Vereinsmeisterschaften mit der kompletten und somit auch besten Mannschaft am Start. Insgesamt wurden 21 Flüge eingereicht. Die schnellste Flüge fanden am Sonntag statt. Matthias Sturm (108,27 km/h bzw. 102,14 Punkte) lag am Ende vor Sascha Costabel (110,69 km/h bzw. 98,83 Punkte) und Stephan Mayer (111,41 km/h bzw. 98,16 Punkte). Ganz knapp gefolgt von Michael Schlaich (110,06 km/h), Harry Hezel (109,81 km/h) sowie Tobias und Matthias Krauss (105,82 km/h). Außerdem von Fluorn-Winzeln am Start waren Jürgen von Podewils (98,20 km/h), Marc Beckmann (82,81 km/h) und Joachim Schwenk (66,28 km/h), der allerdings nur am schwächeren Samstag geflogen ist.
Bedingt durch den Wettbewerb waren die Strecken natürlich vorgegeben, so dass die mögliche Flexibilität, die die Bundesligaregeln erlauben, nicht genutzt werden konnte. Beispielsweise konnten nicht die Gebiete mit optimalem Wetter angeflogen werden, da ja die Tagesaufgabe zu erfüllen war.
In der Wochenwertung belegte der LSV Schwarzwald somit den 9. Platz erhielt 12 Punkte. In der Gesamtwertung wird weiterhin wir den 9. Platz belegt.
Segelflug-Bundesliga Runde 6
Die sechste Bundesliga-Runde war sehr frustrierend und der bisherige Tiefpunkt in dieser Saison. Wieder war das Wetter im Norden und Osten besser und die Baden-Württemberger Mannschaften hatten fast keine Chance. Am Freitag war das Wetter noch hervorragend, es wurde von Michael Schlaich, Martin Kühn, Fabian und Matthias Krauss sowie Konstantin Engelhard zu Flügen bis 900 km Länge bei knapp elf Stunden Flugzeit genutzt. Am Samstag kamen die Gewitter viel schneller als gedacht und das Wetterfenster war somit nur kurz.
Matthias Sturm war sehr gut unterwegs, hatte zu Ende des Fluges allerdings etwas Pech und schaffte 101,40 km/h bzw. 95,66 Punkte. Michael Schlaich (108,05 km/h bzw. 95,20 Punkte) flog zusammen mit Harry Hezel (109,48 km/h bzw. 94,58 Punkte) in die Wertung. Stephan Mayer (103,52 km/h bzw. 91,21 Punkte) ist leider etwas zu spät gestartet und wurde Vierter.
Horst Kammerer und Sascha Kopp flogen in Jena, Joachim Schwenk in Erbach und Markus Schweizer in Hockenheim, jeweils in Qualifikationswettbewerben zur Deutschen Meisterschaft. Sie alle konnten aber keinen schnelleren Schnitt beisteuern. Tobias und Matthias Krauss flogen über den Odenwald und die Schwäbisch Alb zurück nach Winzeln und mussten wetterbedingt in Albstadt den Motor nutzen. Aufgrund der neuen Bundesliga-Regeln aus 2018 kamen Sie daher nicht in die Wertung.
Wir belegten den 20. Platz in dieser 6. Runde und sind insgesamt 9.
Letzte Woche haben gleich 3 Segelflugwettbewerbe stattgefunden auf denen man sich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren kann. Markus Schweizer wurde in Hockenheim in der 18m-Klasse 15. von 27 Teilnehmern. Es konnte an 5 von 8 Tagen geflogen werden. Horst Kammerer war mit Falk Borowski in der Doppelsitzerklasse in Jena am Start. Sie belegten den 13. Platz bei 23 Teilnehmern. Sascha Kopp wurde in der Clubklasse 29. bei 34 Teilnehmern. Erfreulicherweise konnte Joachim Schwenk in Erbach bei Ulm in der Clubklasse den Sieg erringen. Nach 7 Wertungstagen hatte er die Nase knapp vorne und hat sich somit für die Deutschen Meisterschaften im Jahr 2019 qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch!
Segelflug-Bundesliga Runde 5
Einen kleinen Rückschlag müssen wir nach der 5. Runde verkraften. Das Wetter war im Südwesten sehr schlecht bis unfliegbar. Lediglich Michael Schlaich war am Samstag in der Luft und kam nach knapp 3 Stunden Kampf nur mit Hilfe des Motors wieder zurück. Daher kam kein wertbarer Flug zu Stande.
Da vier Piloten von uns derzeit deutschlandweit an Qualifikations-Wettbewerben teilnehmen, hatten wir die berechtigte Hoffnung, dass dennoch eine gute Wertung zustande kommt.
Joachim Schwenk war in Erbach (52,93 km/h) und konnte dort am Samstag einen Flug in die Wertung einbringen, genauso wie Markus Schweizer (95,52 km/h), dem dies von Hockenheim aus gelang. Horst Kammerer konnte mit Falk Borowski am Sonntag in Jena fliegen und brachte einen sehr guten Flug (98,69 km/h) zu Stande. Insgesamt reichte dies leider nur für den 19. Platz und somit lediglich 2 Punkte. Der LSV Schwarzwald fiel daher vom 5. auf den 8. Platz zurück.
Segelflug-Bundesliga Runde 4
Für Samstag war das Wetter hervorragend vorhergesagt – für Sonntag genau das Gegenteil. Am Samstag waren daher wir mit rekordverdächtigen 16 Piloten am Start. Davon fünf starteten auf der Hahnweide bei Kirchheim/Teck beim dortigen Internationalen Segelflugwettbewerb. Die Flüge dieser fünf Piloten waren durch die gestellte Tagesaufgabe vorgegeben. Eine Orientierung an den optimalen Wetterbedingungen war daher nicht möglich. Insgesamt wurden dann 14 Flüge für die Bundesligawertung gemeldet, von denen wiederum die besten drei gewertet wurden:
Das beste Wetter war zwischen Aalen (Ostalb) und dem Bayerischen Wald erwartet worden und auch anzutreffen. Michael Schlaich, Matthias Krauss und Matthias Sturm, der in dieser Saison erstmals am Bundesligastart war, legten Ihre Strecke genau in diese Richtung. Da sie nicht ganz sicher waren, wann im Südwesten die ersten Gewitter aufziehen, konnte nur einen Teil ihres Fluges im besten Wetter stattfinden. Schließlich wollten sie rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. Viele Kilometer der Strecke profitierten die drei von den guten Ideen Matthias Sturms, der letztlich alle 3 Flüge dadurch beschleunigte. Lediglich bei Ulm kam er etwas tiefer und verlor dadurch Zeit bis er wieder Anschluss an die bessere Thermik erwischte.
Michael Schlaich (122,10 km/h / 110,50 Punkte) gelang an diesem Tag der beste Flug vor Matthias Krauss (125,26 km/h / 110,36 Punkte) und Matthias Sturm (116,35 km/h / 109,76 Punkte). Die Punkte ergeben sich aus einer Kombination der Durchschnittsgeschwindigkeit und der Leistungsfähigkeit der Flugzeuge. Die Punkte sind letztlich wertungsrelevant. Michael Schlaich musste mit dem etwas schlechteren Flugzeug nicht ganz so schnell fliegen wie Matthias Krauss, der das bessere Flugzeug flog, um gleich viel Punkte zu bekommen.
Außerdem unterwegs waren unter anderem Konstantin Engelhardt (110,18 km/h), Sascha Costabel (108,356 km/h), Martin Kühn (106,52 km/h), Horst Kammerer (104,51 km/h km/h), Volker Herzog (104,04 km/h), Stephan Mayer (102,56 km/h), Harry Hezel (105,32 km/h), Markus Schweizer (98,54 km/h), Volker Herbst (87,98 km/h) Joachim Schwenk (73,71 km/h) und Siegfried Beilharz (83,54 km/h). Alle Flüge sind im Detail hier zu finden: OLC.
Leider fehlt uns noch immer ein Spitzenplatz in einer Rundenwertung. Mit dem 8. Platz und 13 Punkten in Runde 4 können wir allerdings sehr gut vorne mithalten. Wieder einmal zeigt sich, dass eine Stärke des LSV Schwarzwald die Kontinuität ist. Zwar sind wir leider vom 4. auf den 5. Platz etwas abgerutscht, haben aber trotzdem guten Anschluss an die Spitze. Die drei Erstplatzierten konnten sich inzwischen ein kleines Punktepolster herausarbeiten, was sich aber in der Segelflug-Bundesliga auch schnell wieder ändern kann.
Segelflug-Bundesliga Runde 3
Erneut war das Wetter im Südwesten sehr gut, allerdings von starkem Ostwind geprägt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag konnte geflogen werden. Entgegen der ersten Erwartung, entwickelte sich das Wetter am Sonntag sogar noch besser als am Samstag, so dass am zweiten Tag des Wochenendes die schnelleren Geschwindigkeiten geflogen werden konnten. Von Winzeln aus startete leider kein Pilot. Das lag auch daran, dass viele Top-Piloten beim Hahnweide-Wettbewerb (Kirchheim unter Teck) am Start sind. Somit starteten alle Wertungsflüge dieses Wochenendes von dort.
Am Samstag waren wir in der Besetzung Volker Herzog, Stephan Mayer mit Lars Willems sowie Michael Schlaich mit Stefan Krauss noch auf dem 3. Platz der Wochenwertung. Am Sonntag waren dann noch ein paar andere Piloten schneller, sodass letztlich Sascha Costabel (106,43 km/h), Markus Schweizer (102,75 km/h) sowie Stephan Mayer mit Lars Willems (102,18 km/h) in die Wertung kamen. Knapp geschlagen wurden Volker Herzog (102,45 km/h) und Harry Hezel (91,92 km/h), die beide mit besseren Flugzeugen unterwegs waren und daher weniger Punkte für ihre Geschwindigkeitsschnitte bekamen.
Diese Runde endete mit einem tollen 7. Platz. In der Gesamtwertung sind wir mit 37 Punkten nun schon auf den 4. Platz vorgekommen. Vorneweg marschieren die Titelverteidiger aus Aalen mit 51 Punkten.
Das Wetter war in den ersten 3 Runden noch recht ungerecht zu den Nordvereinen. Die ersten 12 der 30 teilnehmenden Vereine kommen aus Baden-Württemberg oder Bayern. Jedoch kann sich dieser Vorteil jederzeit auch umkehren.
Segelflug-Bundesliga Runde 2
Nach dem guten Start der letzten Woche wollten wir natürlich nachlegen. Auch dieses und nächstes Wochenende sind wir leider ohne Matthias Sturm am Start, was unsere Mannschaft schon ein bisschen schwächt.
Am Samstag entwickelte sich das Wetter nach dem morgendlichen Regen bereits besser als gedacht. Jedoch versprach der Sonntag nochmals bessere Bedingungen. Wir waren dann auch mit einigen Flugzeugen am Start. Leider waren die Bedingungen nach dem Start zunächst sehr schwierig. Volker Herzog – eigentlich ein sicherer Punktelieferant – startete als erster uns musste schon früh am Kirnbergsee bei Bräunlingen außenlanden. Markus Schweizer, unser schnellster Pilot der letzten Woche, musste sich leider dem Wetter auch geschlagen geben und konnte nicht an der Punktejagt teilnehmen.
Ab 14 Uhr entwickelte sich das Wetter dann recht brauchbar, war aber nur recht kleinräumig nutzbar. Wirklich lange Flüge waren daher weder zeitlich, noch räumlich machbar. Das Ergebnis konnte sich jedoch sehen lassen: Michael Schlaich brachte mit 114,38 km/h den schnellsten Flug in Baden-Württemberg zu Stande. Ebenfalls in die Wertung kamen Sascha Costabel mit Alexander Fust (98,65 km/h) sowie Sabine Hofer (90,15 km/h). Sabine erreichte zwar eine, im Vergleich zu den nachfolgenden, geringere Geschwindigkeit. Da Ihr Flugzeug aber auch etwas leistungsschwächer war, wurde dies durch den entsprechenden Flugzeugindex rechnerisch ausgeglichen. Weitere Flüge, die nicht in die Wertung eingingen wurden von Harry Hezel (93,74 km/h) sowie Matthias Krauss mit Frederick Hauenschild (90,55 km/h) und Konstantin Engelhard (80,92 km/h) gemeldet.
Der LSV Schwarzwald hat sich so sehr gut geschlagen, und konnte erneut den guten 9. Platz belegen. In der Gesamtwertung wurde so der 6. Platz erklommen. Die vorderen Ränge der Wochenwertung gingen dieses Mal in Richtung Bayern (Fichtelgebirge bzw. Alpen), da dort das Wetter deutlich bessere Bedingungen bot.
Segelflug-Bundesliga Runde 1
Am ersten Wertungswochenende 2018 wurde die Bundesliga-Saison mit einem Paukenschlag eröffnet. Noch nie wurden so schnelle Geschwindigkeitsschnitte geflogen wie an diesem Wochenende. Bereits der Samstag war sehr gut Die Piloten des LSV Schwarzwald waren sich einig, es könne kaum noch besseres Wetter geben. Dann kam der Sonntag … Die Wetterbedingungen waren außergewöhnlich gut und es konnten erneut weite Strecken mit extrem hohen Geschwindigkeiten geflogen werden.
Angestachelt durch die Wettervorhersage waren so gut wie alle Toppiloten des LSV Schwarzwald am Samstag am Start. Und die sportlichen Ergebnisse waren bereits hervorragend (siehe Streckenangaben weiter unten). Leider war dies auch etwas schade, da am noch besseren Sonntag nicht mehr alle Piloten antraten. Dadurch konnten die Chancen, die dieser Tag bot nicht vollumfänglich genutzt werden.
Dennoch erreichte der LSV in der ersten Bundesligarunde Platz 9 und satte 12 von 20 Punkten. Dies ist ein solider Start ins neue Bundesligajahr und eine gute Grundlage für die kommenden 18 Runden.
Die Vereine im Südwesten waren an beiden Tagen die Begünstigten im Wetter-Roulette. Insgesamt wurden die gebotenen Chancen dann doch recht gut genutzt.
Einige der außergewöhnlichen Leistungen werden durch die im Folgenden aufgelisteten Flüge und die entsprechenden Flugdaten ersichtlich:
Stefan Krauss und Markus Schweizer flogen am Sonntag einen Geschwindigkeitsschnitt von 159,35 km/h. Am Samstag flogen Markus Schweizer 138,34 km/h sowie Michael Schlaich und Sascha Costabel im Doppelsitzer 134,25 km/h. Auch Matthias Krauss, Volker Herzog und Martin Kühn waren über 130 km/h schnell. Fantastisch und herausragend waren auch die Streckenlängen: Volker Herzog schaffte 912 km, Markus Schweizer 910 km, Martin Kühn 903 km und Michael Schlaich zusammen mit Sascha Costabel 870 km. Matthias Krauss, Marc Beckmann und Frederick Hauenschild sind weiter als 700 km geflogen.
Die extrem hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten kommen dadurch zustande, dass die Wetterlage es ermöglichte im Geradeausflug zu steigen bzw. nicht zu fallen. Normalerweise suchen Segelflieger Aufwinde bzw. Thermik. Diese ist relativ lokal und kann sich als Schlauch vorgestellt werden, weshalb die Piloten im Aufwind kreisen. Somit ist man immer für eine gewisse Zeit mehr oder weniger stationär an einem Ort und steigt, um dann von der erreichten Höhe weiter zu gleiten. Wenn sich nun Aufwinde aneinanderreihen, ist es möglich mit hoher Geschwindigkeit ohne Höhenverlust geradeaus zu fliegen. Die Kunst liegt darin, die beste „Linie“ zu finden, um die maximale Geschwindigkeit für die Bundesligawertung zu erreichen. Segelfliegen ist somit eine spannende Mischung aus Natur- bzw. Wetterbeobachtung und -interpretation, Flugtaktik, Hochleistungstechnologie und Bauchgefühl bzw. die Faszination am motorlosen Gleiten unter den Wolken.