Am 21. August war der letzte Wertungstag der Segelflug-Bundesliga-Saison 2016 . Der LSV Schwarzwald belegte hier den 7. Platz unter einem sehr leistungsstarken Feld.

Nachdem 2015 die Vizemeisterschaft erreicht werden konnte und der erste Platz nur knapp verfehlt wurde, meinte es das Wetter im Frühjahr und Frühsommer 2016 nicht gut mit den Winzelnern Piloten. Wegen des unbeständigen und durch häufige Niederschläge gekennzeichneten Wetters konnte an vielen Wochenenden gar nicht geflogen werden bzw. es waren lediglich mäßige Leistungen möglich. So war die Platzierung des LSV Schwarzwald nach neun von 19 Wertungsrunden mit Platz 23 von 30 auf dem Tiefstand angekommen. Ab Mitte Juni war das Wetter den süddeutschen Segelfliegern dann wieder wohl gesonnen und die Aufholjagd konnte beginnen. Die folgenden zehn Wertungsrunden konnten dann wieder mit “Vollgas” geflogen werden. Mit dem Ergebnis, dass drei Rundensiege und zwei Drittplatzierungen zum letztendlich erfolgreichen siebten Bundesligaplatz führten.

Der LSV Schwarzwald bedankt sich bei allen seinen Leistungsträgern für Ihren Einsatz!

Mehr Informationen, Zahlen, Fakten, Piloten, Flüge und mehr zur Segelflug-Bundesliga sind unter diesem Link zu finden.

Hier nun noch der Abschlussbericht von Michael (Mi) Schlaich:

Segelflug-Bundesliga Runde 19
Zum Abschluss der diesjährigen Bundesliga-Saison haben wir den 8. Rundenplatz belegt und insgesamt den doch recht erfreulichen 7. Gesamtplatz. Gemessen an den Ansprüchen mit denen wir ins Rennen gegangen sind, ein akzeptables Ergebnis. Gemessen an den wetterbedingt katastrophalen Platzierungen in den ersten Runden eine ganz tolle Aufholjagd. Kommt eben immer darauf an, aus welcher Sicht und zu welchem Zeitpunkt man die Dinge betrachtet.
In der letzten Runde hatten wir das Problem, was uns das ganze Jahr so ein bisschen begleitet hat. Wir waren nur mit 3 Piloten am Start was zur Folge hat, dass ein etwas schwächerer Flug nicht ausgeglichen werden kann. Nachdem das Wetter am Samstag nicht fliegbar war, war es am Sonntag – trotz oder gerade wegen des starken Windes – ganz gut. Matthias Sturm flog einen Schnitt von 114,27 km/h, Michael Schlaich war 109,12 km/h schnell. Matthias Krauss war mit 84,29 km/h unterwegs. Leider hatten die Bamberger neben zwei guten einen überragenden Flug (133,64 km/h) und belegten Rundenplatz 4. In der Endabrechnung somit den 6. Platz. Unsere Fliegerkameraden aus Königsdorf konnten wir noch überholen. Sie erreichten letztlich den 8. Platz. Seriensieger Burgdorf gewann nun den 4. Titel in den letzten 5 Jahren. Herzlichen Glückwunsch!