LSV Schwarzwald belegt Platz 7 der Segelflugbundesliga 2025 – Bundesligasaison startet mit toller Leistung.
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LSV Schwarzwald belegt Platz 7 der Segelflugbundesliga 2025 – Bundesligasaison startet mit toller Leistung
Die dritte Bundesligarunde war geprägt von Kaltluft, sehr starkem Wind am Samstag und Regen am Sonntag. Trotzdem nutzte ein kleines Team des LSV Schwarzwald die Chance. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag waren in den Wettervorhersagen nicht vielversprechend für den Segelflug. Da der Samstag aber weitgehend trocken werden sollte, wurde die Zeit von einigen Mitgliedern genutzt, Arbeiten an den Flugzeugen durchzuführen. Als sich nachmittags Wolken bildeten und diese damit die Thermik anzeigten, hielt es Matthias Sturm als Erster nicht mehr am Boden. Um 13:11 startete er und blieb für über 4:30 Stunden in der Luft. In dieser Zeit steuerte er quer durch den Südschwarzwald und brachte es so auf eine Strecke von 184 km. Motiviert vor Matthias starteten einige Zeit später auch Harry Hezel und Sascha Costabel.
Starker Wind fordert die Piloten
Das Wetter gestaltete die Bundesligaflüge sehr herausfordernd. In der Luft mussten die Piloten gegen 35-45 km/h Wind ankämpfen. Dies führt dazu, dass bei geringer Thermik die gewonnene Höhe gerade ausreicht, um wieder gegen den Wind an den Ausgangspunkt zurückzufliegen. Jedoch lieferte der Tag auch mehrmals sehr starke Thermik, die es dann ermöglichte, längere Strecken zu fliegen. Die drei machten dann das Beste aus dem eigentlich schon abgeschriebenen Tag: Matthias Sturm erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 69 km/h, Harry Hezel 54 km/h und Sascha Costabel 52 km/h. Im Vergleich zu den üblichen Geschwindigkeiten von meist über 100 km/h erscheint dies gering – unter den gegebenen Wetterbedingungen ist jedoch schon das Erreichen einer ordentlichen Wertung eine Meisterleistung.
Gesamttabellenführer für einen Tag
Belohnt wurden die drei mit der Gesamttabellenführung – für einen Tag. Da am Sonntag dann das Wetter in Nord- und Mitteldeutschland sehr gut war, legten die dortigen Vereine nach und verwiesen den LSV Schwarzwald auf den 14. Rundenplatz und den 7. Gesamtplatz. Damit sind die Winzelner weiterhin gut im Rennen um die Bundesliga 2025.
Pünktlich zum ersten Wertungstag der Segelflugbundesliga zeigte sich das Wetter am Karsamstag von seiner besten Seite. Sehr gute Bedingungen wurden bereits vorab in den Wetterprognosen angekündigt. Somit waren die Piloten des LSV Schwarzwald vorbereitet und pünktlich am Start. Eine lange Schlange an Segelflugzeugen reihte sich auf, um von einer der beiden Schleppmaschinen in die Luft befördert zu werden. Da aktuell der D-Kader des Luftsport-Verbands Bayern e.V. zu Gast am Winzelner Flugplatz ist, war es ein imposantes Bild, das fast wie eine Wettbewerbsaufstellung anmutete. Insgesamt 19 Streckenflüge starteten so an diesem Tag – davon sieben mit Piloten des LSV Schwarzwald. Sechs dieser Flüge erreichten auch alle notwendigen Voraussetzungen für die Bundesligawertung.
Bundesligastart auf Platz 5
Den schnellsten Flug des Tages legte Markus Schweizer zusammen mit Stefan Krauss im Doppelsitzer mit 117,31 km/h vor. Die beiden weiteren Wertungsflüge wurden von Michael Schlaich (117,1 km/h) und Cornelius von Podewils (108,78 km/h) durchgeführt. Mit dieser Leistung konnte das Trio einen sehr guten Saisonstart erfliegen und erreichte Platz fünf der Rundenwertung und entsprechend auch in der ersten Bundesligatabelle des Jahres 2025.
Zweimal über 400 km
Weitere Bundesligaflüge wurden beigesteuert von Joachim Schwenk (98,02 km/h), Frederick Hauenschild (93,34 km/h) und Felix Hezel (74,78 km/h). Die weitesten Flüge des Tages stammten von Frederick Hauenschild (414 km) und Cornelius von Podewils (400 km).