Mit einem akzeptablen 5. Platz in dieser Bundesliga-Runde ist der Luftsportverein Schwarzwald nun in der Gesamtwertung in Führung gegangen. Mit 99 Punkten auf dem Konto haben die Winzelner Piloten einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten Bayreuth mit 87 Punkten.

In der Word-League (der weltweiten Liga) liegen die LSV Piloten mit 190 Punkten inzwischen in Führung. Die Zweitplatzierte Mannschaft aus Burgdorf (Niedersachsen) hat 156 Punkte auf dem Konto. Die amerkanischen Mannschaften haben dieses Wochenende allerdings kräftig aufgeholt.

 

Das Wetter am Samstag war zum Segelfliegen gar nicht geeignet. Für Sonntag war die Vorhersage recht gut, insbesondere für das Schweizer Jura. Leider hat sich das Wetter dann nicht ganz so gut entwickelt und hatte viele Schwierigkeiten für die Streckenflieger parat. Glücklicherweise war der Luftsportverein mit vielen Leuten am Start, denn nach 2 Stunden waren die ersten 5 Piloten schon aus dem Rennen:

Martin Kühn und Michael Schlaich, beide mit etwas leistungsschwächeren Flugzeugen unterwegs, mussten in Rottweil-Zepfenhan bzw. Donaueschinen landen. Markus Härle landete in Schwenningen und später noch in Oppingen auf der Schwäbischen Alb. Horst Kammerer, der im Doppelsitzer unterwegs war, musste bei Trossingen auf einer Wiese landen. Der mitgeführte Hilfsmotor sprang leider nicht an. Der Hilfsmotor von Matthias Krauss funktionierte zwar nach rund 70 km Wegstrecke, damit war der Flug für die Bundesliga aber auch nicht mehr wertbar.

 

So ruhten die Hoffnungen auf den verbliebenen Piloten. Matthias Sturm zeigte einmal mehr seine ganze Klasse und flog im Schweizer Jura bis fast nach Genf. Markus Schweizer und Harry Hezel flogen gemeinsam mit Matthias Krauss bis ans das südliche Ende vom Neuchateler See und wieder zurück. Etwas überraschend aber wertvoll war die Hilfestellung von Steffen Krimmer. Er flog vom Klippeneck aus mit dem Flugzeug seines Vaters und brachte einen ordentlichen Flug in die Wertung.

 

Letztlich kamen der alles überragende Matthias Stum mit dem schnellsten Flug in Deutschland (127,09 km/h) sowie Steffen Krimmer (88,32 km/h) und Harry Hezel (89,21 km/h) in die Wertung.

In den nächsten Runden setzen die Piloten nun alles daran, die Führung weiter auszubauen.

 

Für Donnerstag bis Sonntag (04.-07.06.) steht der Vereinswettbewerb „Winzeln Open“ auf dem Programm. Wenn das Wetter mitspielt, wird an 4 Tagen mit täglich gut 30 Segelflugzeugen geflogen. Gestartet wird in der Regel zwischen 11 und 12 Uhr, die Zielanflüge finden gewöhnlich zwischen 17 und 18 Uhr statt. Zuschauer sind herzlich willkommen. Die Fliegerklause ist geöffnet, von Vereinsseite ist keine Bewirtung vorgesehen.