LSV Schwarzwald belegt Platz 3: Abschlusstabelle
Das Resultat einer ereignisreichen Saison kann sich wieder einmal sehen lassen: der Luftsportverein Schwarzwald e.V. erreicht den dritten Platz der Segelflugbundesliga 2023. Deutscher Meister wird erneut der LSV Rinteln, gefolgt vom FSC Odenwald Walldürn. Beiden gratulieren wir herzlich zu ihrem Erfolg!
Hier nun die spannenden 19 Runden der Saison im Detail:
Segelflug-Bundesliga Runde 19 – Abschlusswertung Platz 3
Luftsportverein Schwarzwald erringt Platz drei der Segelflugbundesliga 2023: In der Abschlussrunde meinte es das Wetter wieder etwas besser mit den Segelfliegern. Zwar blieb am Samstag nur die Hoffnung auf den Sonntag. Der Sonntag jedoch bot nochmals gute Verhältnisse und sieben Thermikjäger des Luftsportvereins machen sich auf den Weg. Das klare Ziel war, den dritten Platz der Gesamtwertung zu verteidigen und „über die Ziellinie zu bringen“. Trotz
Joachim Schwenk flog mit 100,66 km/h zum Schluchsee und anschließend nach Blaubeuren, bevor er wieder in Winzeln landete. Matthias Krauss erreichte 112,77 km/h auf der Strecke zwischen Winzeln – Bad Wildbad – Schluchsee – Winzeln. Dritter im Bunde der Wertungsflieger war Stephan Mayer mit 114 km/h, der die gleiche Strecke wie Matthias flog. Auch die weiteren Piloten Markus Schweizer, Michael Schlaich, Volker Herzog und Sascha Costabel erreichen an diesem Tag beachtliche Durchschnittsgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr.
Mit der Abschlusswertung steht nun auch der mit dem LSV Rinteln erneut als Deutscher Meister fest; gefolgt vom FSC Odenwald Walldürn. Das Resultat einer ereignisreichen Saison kann sich auch für die Winzelner sehen lassen: der Luftsportverein Schwarzwald e.V. erreicht den dritten Platz der Segelflugbundesliga 2023.
Das Resultat einer ereignisreichen Saison kann sich auch für die Winzelner wieder einmal sehen lassen: der Luftsportverein Schwarzwald e.V. erreicht den dritten Platz der Segelflugbundesliga 2023. Deutscher Meister wir erneut der LSV Rinteln, gefolgt vom FSC Odenwald Walldürn.
Segelflug-Bundesliga Runde 18
Alleine gegen das Wetter: Das Wetter meinte es leider in dieser Runde nicht gut mit dem Luftsportverein Schwarzwald. Während der Samstag sehr nass war, war der Sonntag bereits wieder sehr warm mit schlechter Thermik. In Winzeln starteten daher auch lediglich fünf Piloten an diesem Wochenende, um trotz widrigen Verhältnissen ihr Bestes gaben. Leider gelang es lediglich Markus Schweizer einen gültigen Wertungsflug abzuschließen. Mit viel Mühe flog er von Winzeln zweimal gen Südschwarzwald und zurück. Dank dieses einen Fluges erreichts der Luftsportverein dann trotzdem noch den Rundenplatz zehn und elf Punkte. Was ausreichte, den dritten Gesamtplatz zu verteidigen, da die Wetterverhältnisse in weiten Teilen der Republik ebenfalls bescheiden waren. Leider konnten die beiden Topplatzierten Vereine in dieser Runde den Abstand jedoch ausbauen.
Segelflug-Bundesliga Runde 17
Das LSV Schwarzwald Bundesliga-Team flog nochmals von der Schwäbischen Alb: Wie schon in der vorangegangenen Runde auch, starteten die meisten der LSV Schwarzwald Piloten in die 17. Runde der 2023er-Segelflugbundesliga vom Klippeneck aus. Dort fand am Samstag der letzte Wertungstag des 54. Klippeneck-Segelflug-Wettbewerbs statt. Insgesamt sieben Piloten starteten an diesem Tag für den LSV – als einziger startete Michael Schlaich vom Heimatflugplatz in Winzeln aus. Das Ergebnis konnte sich einmal mehr sehen lassen und unterstreicht die überragende Leistung, die hohe Motivation und beeindruckende Kontinuität des Teams in der laufenden Saison: Der zweite Rundenplatz sorgte für die Verteidigung des dritten Gesamtranges und einer Verkürzung des Abstandes zum Gesamtführenden LSV Rinteln um einen Punkt auf nunmehr nur noch acht Punkte. Die drei gewerteten Flüge wurden von Joachim Schwenk und Uli Schwenk im Doppelsitzer mit einer Geschwindigkeit von 105,82 km/h, Michael Schlaich mit 100,12 km/h und Harry Hezel mit 78,70 km/h absolviert. Aufgrund des geringen Abstandes zu den ersten beiden Plätzen, aber auch zum Verfolger LSV Straubing, ist die Spannung für die verbleibenden beiden Runden der Bundesligasaison sehr hoch. Wie immer wird dabei das Wetterglück eine wichtige Rolle spielen – die aktuelle Leistungsfähigkeit des Teams ist auf jeden Fall auf den Erfolg ausgerichtet. Die aktuellen Wettervorhersagen sind daher momentan eine besonders spannende Lektüre.
Segelflug-Bundesliga Runde 16
Das LSV Schwarzwald Bundesliga-Team geht fremd und fliegt am Klippeneck: Am Samstag startete der 54. Klippeneck-Wettbewerb. Traditionell nehmen auch viele Piloten des Luftsportvereins Schwarzwald an diesem Wettbewerb am Nachbarflugplatz teil. In diesem Jahr sind es neun Teams, die dort starten. Dadurch wurden auch die Bundesligaflüge des LSV allesamt vom Klippeneck aus gestartet. Da das Wetter in der Region sehr schwierig war, wurden überschaubare Aufgaben ausgeschrieben, die sich aber bestens für Bundesligaflüge eigneten. Insgesamt vier Piloten schafften die Meldung zur Bundesligawertung. In die Wertung kamen Markus Schweizer mit 101,4 km/h, Volker Herzog mit 97,34 km/h und Joachim Schwenk mit 94,24 km/h. Vierter im Bunde war Ulrich Tenter mit 79,65 km/h. Mit dieser Leistung erreichte das Team den achten Rundenplatz und schob sich in der Gesamtwertung um einen Platz nach vorne. Damit liegt der LSV Schwarzwald auf dem dritten Gesamtplatz mit lediglich neun Punkten Rückstand zum erstplatzierten LSV Rinteln.
Segelflug-Bundesliga Runde 15
Eine legendäre Runde: Am Samstag wurden am Flugplatz Winzeln noch die allerletzten Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür getätigt, als die drei Bundesligapiloten starten: Matthias Sturm hebt bereits um 11:55 ab, Michael Schlaich und Stephan Mayer folgen um 12:55. Matthias fliegt direkt nach Süden und den Schweizer Jura entlang bis kurz vor Genf, wo er den Rückflug antrat. Stephan und Michael fliegen im Team über die Schwäbische Alb die Strecke Günzburg – Albstadt – Blaubeuren und wieder zurück nach Winzeln. Alle drei koordinierten Ihre Rückkehr derart gekonnt, dass sie gemeinsam am Flugplatz eintrafen und für die Zuschauer einen Formationsüberflug präsentieren konnten.
Das Rundenergebnis ist beeindruckend: Alle drei erreichten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 160 km/h und damit eine bisher in Winzeln noch nicht erreichte Leistung! Der Rundensieg mit deutlichem Abstand war damit obligatorisch. Möglich war diese Leistung durch die gekonnte Ausnutzung des starken Windes in Verbindung mit Thermikaufreihungen, die sich durch eben diesen Wind ausbilden. Somit ergaben sich zwei Vorteile: In den Aufreihungen kann quasi ohne kreisen im Steigen geradeausgeflogen werden und bei geschickter Streckenwahl kann der Rückenwind optimal ausgenutzt werden.
Mit diesem Rundensieg schob sich der Luftsportverein Schwarzwald einen Platz auf Rang vier nach vorne. Die Abstände zu den Top-3 liegen in einem erreichbaren Rahmen, was den Spannungsbogen für die die letzten vier Runden dieser Bundesligasaison sehr stark durchspannt.
Segelflug-Bundesliga Runde 14
Das Wetter vermiest die Wochenbilanz: Das Wochenende war im äußersten Südwesten geprägt von einer „schlechten Luftmasse“. Am Samstag kam dann auch sehr starker Wind mit bis zu 50 km/h hinzu, sodass die Thermik „zerrissen“ wurde. Die sonst bei starkem Wind vorhandenen Aufreihungen von Thermik waren leider ebenfalls kaum vorhanden und Wolken waren im Schwarzwald lediglich zwischen Triberg und Bab Wildbad vorzufinden. Da half dann die Basishöhe, bis zu der die Piloten mit Thermik steigen konnten, von bis zu 3.000 m nicht viel weiter. Sowohl wegen der schlechten Aussichten als auch wegen diverser anderer Gründe war dann das Startteam am Samstag auch nur drei Piloten stark. Gemeinsam mit Stefan Krauss flog Markus Schweizer zunächst in den Südschwarzwald und dann Richtung Norden. Nördlich von Stuttgart musste der Segelflug dann wegen der schlechten Bedingungen beendet werden. Die Rückreise erfolgte dann mit Hilfe des Triebwerks. Im Wertungsteil des Fluges reichte es dann noch für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 71,74 km/h. Frederick Hauenschild sowie Carsten Engelhardt und Michael Schlaich im Doppelsitzer absolvierten die beiden anderen Flüge des Samstags mit 62,73 km/h und 60,10 km/h. Beide blieben im Schwarzwald und vermieden so den Einsatz des Motors als Heimkehrhilfe. Am Sonntag machte sich dann Michael Schlaich als einziger Pilot auf die Reise, die ihn durch den Schwarzwald und über die Schwäbische Alb führte: Winzeln-Hohenzollern-Neustadt-Gammertingen-Bad Dürrheim und wieder zurück nach Winzeln. Sein Fazit des Tages: „Es war ein absolut schwieriger Tag mit zeitenweisen Abschirmungen, die die Thermik unterbanden bzw. reduzierten. Gegen später lief es etwas besser, jedoch mit weiterhin niedriger Basis und unzuverlässige Wolken.“
Das Wetter hat somit den „guten Lauf“ des Luftsportvereins in den letzten Bundesligarunden zumindest für diese Woche erst einmal etwas ausgebremst. Mit dem 21. Rundenplatz reichte es nur noch für einen Punkt. Da in weiten Teilen der Republik das Wetter den Segelfliegern deutlich freundlicher gesonnen war, konnten sich der FSC Odenwald Walldürn und der LSV Rinteln als Titelverteidiger wieder vor den LSV Schwarzwald arbeiten. Für die Winzelner bedeutet das den Verlust von zwei Rängen von Rang drei auf Rang fünf. Noch sind fünf Bundesligarunden zu fliegen. Der LSV Straubing hat nach wie vor eine komfortable Führung auf Rang zwei. Für den LSV Schwarzwald ist aber noch vieles möglich, wenn das Wetter wieder mitspielt.
Segelflug-Bundesliga Runde 13
Mit dem Rundensieg auf den dritten Gesamtplatz: Das Wetter im Schwarzwald war am vergangenen Wochenende wie bestellt für die Bundesliga. 15 Piloten waren über beide Tage verteilt am Start, um dem LSV Schwarzwald zu möglichst vielen Punkten zu verhelfen – mit großem Erfolg. Im Schwarzwald-Jojo (mehrmals von Nord nach Süd und umgekehrt) flogen 12 Piloten zum Teil atemberaubende Durchschnittsgeschwindigkeiten. Rundenbester war Volker Herzog mit 147,84 km/h vor Matthias Sturm mit 140,18 km/h und Sven Killinger mit 144,36 km/h. Interessant ist in dieser Runde auch, dass sowohl Volker Herzog wie auch Sven Killinger im selben Flugzeug, der vereinseigenen JS 1 C TJ Revelation, flogen. Volker war dazu am Samstag und Sven am Sonntag unterwegs. Mit dieser herausragenden Leistung errang der Luftsportverein den Rundensieg, volle 20 Punkte, rückte 2 Plätze auf und belegt nun den dritten Gesamtrang punktgleich mit dem FLC Schwandorf. Es bleibt spannend für die nächsten Runden!
Segelflug-Bundesliga Runde 12
Ein Höchstmaß an Effizienz: Zur Runde 12 starteten lediglich 4 Bundesligapiloten – die drei besten lieferten derart hervorragende Ergebnisse, die den Luftsportverein Schwarzwald zum dritten Rundenplatz führten.
Das Wetter am zwölften Bundesligawochenende war sehr windig. Am Samstag ging keiner der Piloten an den Start. Auch der Sonntagvormittag lud noch nicht zum Aufbau der Flugzeuge ein. Ab 12:00 war jedoch Besserung vorhergesagt. Als erster startete Michael Schlaich um 12:24. Von Winzeln aus flog er an die Westkante des Schwarzwalds, dann nach Norden, nördlich an Heilbronn vorbei nach Hilpoltstein und von dort dann wieder in südwestlicher Richtung zurück nach Winzeln. Nach 620 km und 6:13 Stunden Flug landete Michael wieder. Sein Wertungsschnitt betrug 136,5 km/h. Markus Schweizer und Sven Killinger starteten um 13:24 bzw. 13:50. Diese Flüge führten zunächst in Richtung Südschwarzwald und dann auf die Schwäbische Alb. Markus erreichte mit einem Durchschnitt von 133,39 km/h den ersten Rundenplatz. Sven mit 137,29 km/h Platz drei. Aufgrund der Leistungsfähigkeit der Flugzeuge, die in die Wertung einfließt, ist diese genau umgekehrt zu den Geschwindigkeiten. Vierter im Bunde war Harry Hezel, der jedoch keinen Wertungsplatz erringen konnte.
In der Gesamtwertung wurde Platz fünf verteidigt und der Abstand zu den ersten drei Plätzen verringert. Nun ist die Spannung für die nächsten Runden sehr groß.
Segelflug-Bundesliga Runde 11
… und wieder ein sehr gutes Wochenende: Der Wetterbericht lag wieder einmal richtig. Am Samstag wurde hervorragendes Segelflugwetter prognostiziert. So sollte es auch kommen. Am Samstag waren 12 Piloten am Start, um dem LSV Schwarzwald wieder zu einer Top-Platzierung zu verhelfen. Insgesamt zehn dieser Flüge kamen in die Bundesligawertung. Der Schnellste Pilot war Matthias Sturm mit einem Durchschnitt über 2,5 Stunden von 128,49 km/h. Die entsprechende Strecke führte ihn von der Wasserkuppe in der Röhn über Bad Salzungen in Thüringen nach Cham im Bayrischen Wald. Dies war der schnellste Abschnitt seines „Dreiecks“ über 1002 km. Das Duo mit dem zweitschnellsten Flug war Frederick Hauenschild zusammen mit Tobias Welsch, die einen Durchschnitt von 122,24 km/h erreichten. Ihr Flug führte insgesamt über 937,4 km. Sven Killinger war der dritte im Wertungs-Trio mit 126,88 km/h. Die weiteren Bundesligapiloten waren Volker Herzog, Martin Kühn, Markus Schweizer, Matthias Krauss, Horst Kammerer, Volker Herbst und Sascha Kopp.
Mit dieser Leistung errang das LSV-Team den sechsten Rundenplatz und verteidigte den fünften Gesamtplatz. Außerdem konnten einige Punkte auf die Platze eins bis vier gut gemacht werden. Nach Runde 11 ist der LSV Schwarzwald Punktgleich mit dem FSC Odenwald Walldürn auf Platz vier und hat nur noch fünf Punkte Abstand zum LSV Rinteln auf Platz zwei. Der LSV Straubing hat bereits eine komfortable Führung ausgebaut und liegt souverän mit 19 Punkten vor dem LSV Rinteln.
Segelflug-Bundesliga Runde 10
Der beste Tag des Jahres war laut Aussage eines LSV-Schwarzwald-Piloten der Samstag des vergangenen Wochenendes. Da das Jahr schon einige sehr gute Segelflugtage hatte und hoffentlich auch noch weitere bringt, mag die Aussage sehr subjektiv sein, jedoch können sich die Ergebnisse des Bundesliga-Teams wieder sehen lassen. Mit insgesamt 17 gemeldeten Flügen waren erneut sehr viele Bundesliga-Piloten am Start. Die schnellsten drei, die die Bundesligawertung dann ausmachten, waren Sascha Costabel, zusammen mit Tobias Welsch mit einer beeindruckenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 140,54 km/h, gefolgt von Markus Schweizer mit 128,75 km/h und Konstantin Engelhard (129,78 m/h). Markus liegt trotz der etwas geringeren Geschwindigkeit vor Konstantin, da die Flugzeuge unterschiedliche Eigenschaften haben und diese für die Wertung berücksichtigt werden. Insgesamt wurden an diesem Wochenende 13 Flüge mit Geschwindigkeiten über 110 km/h eingereicht, was die Aussage vom Anfang wohl bestätigt.
Trotz dieser Spitzenleistungen reichte es für den LSV Schwarzwald in dieser Runde leider nur für Platz 11, was einmal mehr die herausragende Leistungsklasse der Segelflugbundesliga unterstreicht. In der Gesamtwertung wurde der fünfte Platz gehalten. Der führende LSV Straubing hat bereits ein komfortables Polster von 21 Punkten zum Zweiten aufbauen konnte. Mit den hochmotivierten LSV-Schwarzwald-Piloten bleibt jedoch alles möglich!
Segelflug-Bundesliga Runde 9
Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war das Segelflugwetter fast in ganz Deutschland nahezu ideal. Da gleichzeitig der Vereinswettbewerb Winzeln Open stattfand waren sehr viele Piloten des LSV Schwarzwald am Start. Die Aufgaben des Wettbewerbs wurden so gestellt, dass gleichzeitig Bundesliga-Flüge geflogen werden konnten. Die Flüge konnten für beide Wertungen eingereicht werden. Insgesamt 15 Piloten führten einen Wertungsflug durch. Die schnellsten drei davon kamen in die Bundesligawertung. Den schnellste Flug steuerte Michael Schlaich mit seinem Ventus-2cxM mit einem Wertungsdurchschnitt von 128,85 km/h bei. Dieser Flug dauerte insgesamt 10:38 Stunden und führte Michael über eine Strecke von 1053 km von Winzeln nach Chemnitz und wieder zurück. Dies ist bereits sein zweiter 1000er in diesem Jahr. Markus Schweizer landete ebenfalls in der Wertung mit 121,12 km/h vor Fabian Krauss mit Matthias Krauss, die mit 119,25 km/h nur wenig langsamer waren. Da das Wetter in ganz Deutschland hervorragend war und somit auch alle anderen Vereine Höchstleistungen ablieferten, reichte es für den LSV Schwarzwald in dieser Runde leider nur für den 18. Rundenplatz und 3 Punkte. Dies zeigt einmal mehr, wie hoch die Leistung der Bundesligavereine ist. In der Gesamtwertung bedeutet dies einen Verlust von zwei Rängen von Rang drei auf Rang fünf.
Segelflug-Bundesliga Runde 8
Weiter Richtung Spitze: Nach dem zweiten Rundenplatz in Runde 7 konnten die Piloten des Luftsportvereins Schwarzwald diese großartige Leistung auch in Runde 8 wiederholen und auch in der Gesamtwertung weiter vorrücken. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag lieferten wieder hervorragende Segelflugbedingungen ab. Bereits in der Wettervorhersage war dies absehbar, weshalb sich an beiden Tagen viele Piloten an der Punktejagd beteiligten. Insgesamt wurden 15 Flüge in der Bundesligawertung berücksichtigt – gemeldet wurden sogar 18 Flüge.
Die für die Wertung relevanten besten drei Flüge wurden von Sven Killinger (138,48 km/h), Markus Schweizer (129,59 km/h) und Michael Schlaich (133,59 km/h) absolviert. Sven Killinger startete im Rahmen der Deutschen Meisterschaft von Bayreuth aus und flog in Richtung Dresden/Pirna, um dann in der anderen Richtung kurz vor Würzburg zu wenden und wieder in Bayreuth zu landen. Markus Schweizer flog von Winzeln über den Schluchsee nach Eichstätt und wieder zurück. Michael Schlaich hatte eine ähnliche Streckenwahl: zunächst nach Hütten-Hotzenwald am Südzipfel des Schwarzwalds und dann im „Jojo“ über die Schwäbische Alb (Blaubeuren und Aalen). Mathias Krauss war sogar etwas schneller als Markus, kam aber nicht in die Wertung, da er das bessere Flugzeug flog und durch die Indexberechnung nur den internen vierten Rang erhielt.
Die weiteren Piloten des Teams waren Stephan Mayer, Cornelius von Podewils mit Sascha Costabel, Volker Herzog, Frederick Hauenschild, Horst Kammerer, Tobias Krauss, Felix Hezel, Sandra Hezel mit Harry Hezel, Konstantin Engelhard, Sascha Kopp und Sebastian Kammerer mit Uli Tenter im Streckenflugtraining.
Mit dieser Leistung ist der LSV Schwarzwald auf den Gesamtplatz drei aufgerückt – punktgleich mit dem zweitplatzierten FLC Schwandorf.
Segelflug-Bundesliga Runde 7
Wieder richtig vorne dabei. Die Pfingstrunde der Segelflugbundesliga verlief für den LSV Schwarzwald mit dem zweiten Rundenplatz sehr erfolgreich. Das sommerliche Wetter lieferte bundesweit hervorragende Bedingungen. Im Schwarzwald und der Schwäbischen Alb waren die Konditionen bereits sehr gut. Leider war die Wolkenentwicklung zum Teil reduziert oder blieb ganz aus. Dies macht es den Piloten schwer, die benötigte Thermik zu finden, die normalerweise unter Wolken aufzufinden ist. Die Thermik ist auch ohne Wolken vorhanden, nur leider nicht erkennbar. Ein Teil des Winzelner Teams nutzte außerdem die noch besseren Konditionen im Bayrischen Wald an der Grenze zu Tschechien.
Am Samstag startete ein Team aus sechs Flugzeugen und acht Piloten zu einem Wandersegelflug-Ausflug nach Cham im Bayrischen Wald. Der Anflug erfolgte über die Schwäbische Alb und Regensburg relativ geradlinig nach Cham. Dies entspricht einer Flugentfernung von rund 350km. Da die Piloten individuelle Flugrouten und „Abstecher“ flogen, lagen die zurückgelegten Wertungsentfernungen für die Deutsche Streckenflugmeisterschaft zwischen 342km und 502km. Die tatsächlich zurückgelegten Strecken waren noch länger, da teilweise für die letzten Kilometer der Motor gestartet werden musste. Diese Strecken werden nicht mehr gewertet. Eine besonders attraktive Strecke flogen Michael Schlaich, Sascha Costabel und Tobias Krauss, die auf der Schwäbischen Alb bei Leibertingen nach Süden abbogen und dann an den Deutschen Alpen entlang, vorbei an Schloss Neuschwanstein, vor Salzburg wieder nach Norden flogen. Vorbei an München ging es nach Cham. Leider mussten alle drei zum Ende hin die Motoren starten, so dass auch bei ihm nicht der ganze Flug gewertet werden könnte. Nach der Übernachtung in Cham ging es für das Team wieder zurück nach Winzeln. Sascha Costabel (zusammen mit Franziska Link), Michael Schlaich und Matthias Krauss (zusammen mit Tobias Krauss) nutzten vor dem eigentlichen Rückflug die hervorragenden Konditionen im Bayrischen Wald für die Bundesligawertung. Im sprichwörtlichen Schnellflug wurde eine 80km lange Strecke zweimal im „Jojo“ durchflogen, bevor es auf den Rückweg nach Winzeln ging. Sascha Costabel erreichte so eine Wertungsgeschwindigkeit von durchschnittlich 120,95km/h vor Michael Schlaich mit 123,55km/h. Der Wertungstrio wurde durch Sven Killinger vervollständigt, der von Bayreuth aus, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften, eine Wertungsgeschwindigkeit von 124,51 km/h erzielen konnte. Matthias Kraus flogmit 116,17 km/h knapp an derWertung vorbei. Am Sonntagabend erreichten dann alle Ausflügler sicher, glücklich und um einmalige Erlebnisse reicher wieder den Winzelner Heimatflugplatz. Neben bereits genannten Piloten waren auch Markus Schweizer, Frederick Hauenschild und Horst Kammerer Teil des Ausflugsteams.
Am Pfingstwochenende waren insgesamt 22 Wertungsflüge durch insgesamt 15 Piloten des LSV Schwarzwald absolviert worden. Mit dem erzielten zweiten Rundenplatz ist es uns gelungen von Platz zehn der Gesamtwertung um fünf Ränge auf Platz fünf vorzurücken. Die Vereine LSV Rinteln und FSC Odenwald Walldürn liegen auf den Plätzen drei und vier punktgleich mit dem LSV Schwarzwald. Lediglich eine bessere „Speedwertung“ gibt die Ränge vor. Der erstplatzierte LSV Straubing hat hingegen schon einen komfortablen Abstand von 29 Punkten herausgearbeitet – was jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht uneinholbar ist.
Segelflug-Bundesliga Runde 6
Wieder nach vorne gearbeitet: In der sechsten Bundesligarunde bot das Wetter im Südwesten endlich wieder Konditionen, die schnelle Flüge ermöglichten. Der Samstag eröffnete das Wochenende im Schwarzwald jedoch noch mit mäßigen Bedingungen, so dass die Bundesligapiloten in Winzeln gar nicht erst an den Start gingen. Statt dessen flogen Nils Prokisch und Sascha Costabel, Cornelius Von Podewils und Joachim Schwenk am letzten Wertungstag des 55. Internationaler Hahnweide Wettbewerbs ihre Aufgaben auf der Schwäbischen Alb zwischen Kirchheim/Teck, Eichstätt und Crailsheim. Die Konditionen waren hier nicht überwältigend, aber besser als im Schwarzwald.
Der Sonntag bot dann endlich auch wieder ordentliche Bedingungen im Schwarzwald. Martin Kühn erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h vor Markus Schweizer mit einer lediglich 0,5 km/h geringeren Geschwindigkeit. Dass die Bedingungen wegen der aufkommenden Gewitter nicht einfach waren, zeigt sich an den anderen Piloten, die deutlich geringere Geschwindigkeiten aufweisen konnten: Horst Kammerer mit 83 km/h, Sascha Kopp mit 77 km/h und Frederick Hauenschild mit 63 km/h. In die Rundenwertung kamen Martin Kühn, Markus Schweizer und Nils Prokisch mit Sascha Costabel, die gemeinsam den achten Rundenplatz erflogen. Mit dieser Leistung verbesserte sich der LSV Schwarzwald um drei Plätze auf des zehnten Gesamtplatz. Der führende LSV Straubing konnte bereits ein sehr gutes Polster aufbauen. Jedoch ist nach erst sechs Runden noch alles möglich.
Am 55. Internationaler Hahnweide Wettbewerb war der Luftsportverein Schwarzwald mit zwei bzw. drei Piloten vertreten. Sascha Costabel und Nils Prokisch flogen gemeinsam in der Doppelsitzerklasse und erreichten den achten Platz. Cornelius Von Podewils startete mit dem vereinseigenen Ventus 3T und beendete den Wettbewerb auf Platz 19. Auch bei diesem Wettbewerb spielte das Wetter nicht mit. Die Konditionen waren derart, dass je nach Wettbewerbsklasse nur an drei bzw. vier von acht Wertungstagen geflogen werden konnte. Auch an diesen fliegbaren Tagen waren die Bedingungen nicht optimal.
Segelflug-Bundesliga Runde 5
Die Geschichte der Runde 5 ist schnell erzählt: Wieder herrschte sehr schlechtes Wetter im Südwesten und gutes Wetter im Rest der Republik, vor allem im Nordosten. Am Samstag war gar nicht an Segelfliegen zu denken, am Sonntag war es ein kleines bisschen besser. Michael Schlaich versuchte als einziger Pilot das Beste daraus zu machen. Leider scheiterte er knapp an der Mindeststrecke. Somit blieb uns sogar der „Trostpunkt“ verwehrt.
Durch diese Nullrunde sind wir in der Gesamtwertung auf den 13. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga Runde 4
Wetter gut und Wertung ordentlich: Die 4. Runde der aktuellen Bundesliga-Saison ist für uns gut gelaufen. Das Wetter am Samstag war recht vielversprechend vorhergesagt. Der Sonntag sollte recht schnell gewittrig werden. Durch den starken Niederschlag am Freitagnachmittag entwickelte sich das Wetter deutlich langsamer als erhofft bzw. vorhergesagt: Voller Optimismus wurden die Flugzeuge im Nebel aufgebaut und so langsam lichtete sich dieser und der Himmel kam zum Vorschein. Michael Schlaich startete gegen 11:20 Uhr als erster und flog Richtung Norden los. Dort war das Wetter schon etwas besser entwickelt als am Flugplatz in Winzeln. Kurz danach sind auch die andern 10 Flugzeuge gestartet. Die Streckenführung war sehr unterschiedlich: Michael Schlaich (121,67 km/h) flog erst in den Norden bis kurz vor Pforzheim, zurück zum Flugplatz und von dort nach Osten bis hinter Regensburg. Die 781 km lange Strecke war zugleich der punkthöchste Flug des Tages in der Deutschen Streckenflugmeisterschaft für ganz Deutschland. Sven Killinger (109,58 km/h) flog ein Dreieck rund um den Stuttgarter Luftraum. Nils Prokisch mit Sascha Costabel (96,33 km/h) und Markus Schweizer (89,33 km/h) flogen bis kurz vor Frankfurt und wieder zurück. Der Pechvogel des Tages war Matthias Sturm, der leider im Donautal sein Triebwerk nutzen musste und somit nicht in die Wertung kam. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 105,03 km/h erflogen. Desweiteren flogen Marc Beckmann (83,11 km/h), Horst Kammerer (71,45 km/h), Matthias Krauss (73,81 km/h), Mathias Mollenkopf mit Harry Hezel (61,52 km/h), Volker Herbst (62,04 km/h) sowie Konstantin Engelhard (50,06 km/h). Das brauchbare Wetterfenster am Sonntag war wie befürchtet zu klein um 2,5 Stunden zu fliegen. Mit dieser Leistung konnten wir den 7. Platz in dieser Runde belegen und sind in der Gesamtwertung auf den 7. Platz aufgestiegen. Darauf lässt sich aufbauen. Was uns in dieser Saison noch fehlt, sind drei sehr gute Flüge in einer Runde – daran arbeiten wir.
Segelflug-Bundesliga Runde 3
Weiterhin mieses Wetter im Südwesten. Am Samstag und Sonntag war es einigermaßen fliegbar. Laut Wetterbericht hätte der Sonntag der bessere Tag werden sollen. Dies war zumindest bei uns im äußersten Südwesten nicht der Fall. Die gute Nachricht war jedoch, dass wir genügend motivierte Piloten am Start hatten. Markus Schweizer war am Sonntag mit 78,3 km/h der Schnellste unter den LSV-Piloten. Ebenfalls in die Wertung kamen Cornelius von Podewils mit Sascha Costabel (ebenfalls Sonntag, 75,65 km/h) und Michael Schlaich (Samstag, 75,51 km/h). Außerdem flogen Stephan Mayer (Sonntag, 76,53 km/h) und Nils Prokisch mit Sascha Costabel (Samstag, 71,54 km/h). Stephan kam trotz höherer Durchschnittsgeschwindigkeit leider nicht in die Wertung, da sein Flugzeug leistungsfähiger war. Für die Wertung wird eine indizierte Berechnung durchgeführt, um die Leistungsunterschiede der Flugzeuge zu nivellieren. Im Rahmen des Streckenflugtrainings waren auch Yannik Schmalhorst mit Volker Herzog unterwegs (37,24 km/h). Außerdem flogen auch Sabine Hofer (33,58 km/h). In dieser 3. Runde belegten wir leider nur den 28. Platz und mussten uns mit einem Trostpunkt zufrieden geben. In der Gesamtwertung fielen wir damit auf den 12. Platz zurück. Wir sind nun immer noch das zweitbeste Baden-Württemberger Team was die Wetterschwäche im Südwesten in den letzten beiden Runden eindrucksvoll unterstreicht. Wir hoffen auf besseres Wetter, das Team ist bereit!
Das Segelflugwetter in diesem Jahr lässt bisher leider nur bedingt Freude aufkommen. Die vielen Regenfälle haben dazu geführt, dass der Flugplatz so nass ist, das wir die Seilwinde nicht nutzen können. Daher werden derzeit alle Segelflugzeuge per Flugzeugschlepp mit dem Motorflugzeug unter Nutzung der Asphaltpiste in die Luft gezogen. Auch für die Segelflugschulung ist dies ein großes Problem, da diese im Wesentlichen auf Windenstarts setzt.
Segelflug-Bundesliga Runde 2
Ganz schwieriges Wetter im Südwesten war die Ausgangssituation für die zweite Runde der Segelflug-Bundesliga. Es war sowohl am Samstag wie auch am Sonntag irgendwie fliegbar und wir hatten glücklicherweise eine ganze Menge Piloten am Start. Am Samstag flogen Horst Kammerer (76,49 km/h), Sven Killinger (75,47 km/h) sowie Harry Hezel (67,24 km/h) in die Wertung. Marc Beckmann und Matthias Sturm waren im Streckenflugtraining unterwegs und mussten leider, wie auch Cornelius von Podewils, frühzeitig den Motor als Heimkehrhilfe nutzen. Markus Schweizer landete bei den Ultraleichtfliegern in Bösingen nach zu kurzer Flugzeit. Am Sonntag versuchten wir bessere Schnitte als am Samstag zu fliegen. Richtig gut und wichtig für die Wertung war der Flug von Sven Killinger mit 104,39 km/h. Joachim Schwenk kämpfte sich mit 78,66 km/h an Harry Hezel vorbei in die Wertung. Tobias Krauss und Michael Schlaich die im Rahmen des Streckenflugtraining am Sonntag unterwegs waren, mussten mitten im Flug den Motor nutzen und kamen so leider nicht in die Wertung. Wir haben aus dem schwierigen Wochenende das Beste gemacht und konnten den 14. Platz belegen. Alle 30 Vereine konnten an diesem Wochenende fliegen und wir waren die zweitbesten Baden-Württemberger. Geflogen wurde übrigens über dem Schwarzwald und die Schwäbische Alb bis Blaubeuren. Durch das herausragende Ergebnis der letzten Woche sind wir immer noch auf dem zweiten Platz.
Segelflug-Bundesliga Runde 1
Bescheidenes Wetter, aber im Ergebnis darf es so weitergehen… Ein absoluter Traumstart gelang unseren Piloten in der ersten Bundesliga-Runde 2023. Das Wetter war am Samstag und Sonntag in ganz Deutschland sehr bescheiden. Da der Samstag im Südwesten noch ganz brauchbar vorhergesagt war, starteten drei hochmotivierte Piloten des LSV um das Beste daraus zu machen. Michael Schlaich war mit 106,11 km/h der Schnellste, gefolgt von Harry Hezel (79,02 km/h) und Frederik Hauenschild mit 58,02 km/h. Frederik brachte leider nur eine Flugdauer von 1:25 h in die Wertung ein, weil er mangels Thermik vor Ablauf der vorgegebenen Wertungsdauer von 2:30 h landen musste. Dies reduzierte die erreichte Punktzahl deutlich. Die Streckenwahl war aufgrund des hohen Bewölkungsgrades und der Wetterverschlechterung am späten Nachmittag sehr herausfordernd. Es stellte sich heraus, dass der Schwarzwald die beste Thermik hervorbrachte, auch wenn man dabei den ein oder anderen Schneeschauer umfliegen musste. An diesem Wochenende schafften es lediglich 7 Vereine in die Wertung, nur zwei davon waren mit 3 Piloten vertreten. Uns gelang trotz der nicht optimalen Einzelergebnisse der Rundensieg und somit ein optimaler Einstand in die neue Bundesliga-Saison. So darf es weitergehen…
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Bilder: Volker Herbst